Statt Tankrabatt: Frankreich will Geringverdienern 100 Euro Spritzulage geben

Die in Frankreich geplante Spritzulage soll Geringverdienern im kommenden Jahr 100 Euro zukommen lassen, wenn sie ihr Auto für den Weg zur Arbeit benötigen.

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Bei fossilen Kraftstoffen dürfen geringverdienende Pendler auf einen Zuschuss der französischen Regierung hoffen. 2023 sollen einmalig 100 Euro an bestimmte Berechtigte fließen.

(Bild: Mercedes)

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  • dpa

Die genauen Bedingungen für die angekündigte Hilfe sind noch nicht vollständig bekannt, doch nun wurde die französische Regierung schon etwas konkreter: So sollen in Frankreich Menschen mit geringen Einkommen im kommenden Jahr eine Spritzulage von 100 Euro bekommen, wenn sie ihr Auto für den Weg zur Arbeit benötigen. Premierministerin Élisabeth Borne sagte heute dem Sender RTL, es ginge um eine Einmalzahlung. Etwa 10 Millionen Menschen hätten Anrecht auf den staatlichen Zuschuss. Die Hilfen sollen unkompliziert online beantragt werden können.

Aktuell gilt in Frankreich auf dem Festland noch ein Tankrabatt von 10 Cent pro Liter. Zum Jahresende soll dieser jedoch auslaufen. Borne sagte, wer im Jahr etwa 12.000 Kilometer fahre, erhalte mit der Spritzulage ebenfalls etwa einen Rabatt von 10 Cent pro Liter Kraftstoff.

Zudem sollen in Frankreich Elektroauto- und Vielfahrer ab Februar kommenden Jahres durch eine Senkung der Autobahnmaut entlastet werden. Die Regierung begründet das mit dem ökologischen Wandel und dem Schutz der Kaufkraft.

(fpi)