zurück zum Artikel

Strato: Massive V-Server-Störung bald behoben

Holger Bleich
Strato-Rechenzentrum

(Bild: Strato)

Nach eigenen Angaben hat Strato die Ursache gefunden und die Performance-Probleme bald beseitigt.

Webhoster Strato hat über das Wochenende die Ursache der massiven Störung bei V-Servern aufgespürt und inzwischen größtenteils behoben. "Am Samstagabend haben wir die Last auf andere Leitungen und Switches umverteilt und konnten so ab Samstag, 18 Uhr, eine deutliche Entspannung erreichen", sagte ein Sprecher am Montag gegenüber heise online. "Inzwischen ist nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Server betroffen, und auch diese Server laufen deutlich schneller als vorher."

Demnach hat die Kommunikation von SAN-Switches, die unterschiedliche Brandschutzabschnitte im Rechenzentrum miteinander verbinden, nicht korrekt funktioniert, was die Performance der so angebundenen Server beeinträchtigt hat. Gemäß eigener Angaben [1] setzt Strato 3PAR-SSD-Storage [2] von Hewlett Packard Enterprise ein. SAN-Switches verbinden die verschiedenen Speicher-Subsysteme, die Massenspeicher zentral für die einzelnen Host-Server bereitstellen, auf denen wiederum die virtuellen Instanzen (die V-Server) laufen.

In der vergangenen Woche hatten Kunden über massive Performance-Probleme der V-Server [3] geklagt, die teilweise schon seit mehreren Tagen anhielten. Ganz behoben ist das Problem noch nicht, doch ist der Anbieter zuversichtlich, die Arbeiten bald abschließen zu können. Voraussichtlich "in den kommenden Stunden bis Tagen" seien sämtliche Server so umverteilt, dass das Lastproblem grundsätzlich nicht mehr auftrete, sagte der Sprecher. (vbr [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-4764504

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.strato.de/server/linux-vserver/
[2] https://www.hpe.com/de/de/storage/3par.html
[3] https://www.heise.de/news/Lang-anhaltende-Stoerung-bei-Stratos-V-Servern-4727320.html
[4] mailto:vbr@heise.de