Sun legt Löhne aufs Eis

Server-Produzent Sun hat in den USA die für das Beginn des Geschäftsjahres im Juli anstehenden Lohnerhöhungen um ein Quartal verschoben.

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Von
  • Frank Rohse

Server-Hersteller Sun verschiebt in den USA die für Juli eingeplanten Lohnerhöhungen. Statt zum Ende des Geschäftsjahres sollen die Bezüge ein Vierteljahr später erhöht werden. Suns Deutschland-Sprecher Harald Gessner machte gegenüber heise online die anhaltend schlechte Konjunktur in den USA für die angespannte Lage bei Sun verantwortlich. Ob es zu ähnlichen Schritten in Deutschland komme, entscheide das Country-Management Anfang Juli.

Zum bereits vorher bekannt gewordenen Zwangsurlaub präzisierte Gessner, die Aktion sei allein auf die USA beschränkt. Alle Mitarbeiter die noch Urlaubsansprüche haben, seien verpflichtet, Anfang Juli Urlaub zu nehmen. Durch den Nationalfeiertag am 4. Juli handle es sich ohnehin um eine verkürzte Arbeitswoche. Mitarbeiter, die keine Ansprüche mehr haben, können zwischen unbezahlter Freizeit und einer normalen, voll bezahlten Arbeitswoche wählen. Ausgenommen von der Regelung seien Teile der Abteilungen Service und Support, Finanzen und Verwaltung sowie Bereiche, die kritische Produktions- oder Unternehmensprozesse steuern. (fro)