Switch-Technik: Cisco schließt zu Mitbewerbern auf

Cisco bringt neue Chips seiner Silicon-One-Serie mit bis zu 51,2Tbit/s Durchsatz heraus. Anwendungszweck: KI-Cluster mit bis zu 32.000 GPUs.

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(Bild: asharkyu/Shutterstock.com)

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Von
  • Benjamin Pfister

Der Netzwerkausrüster Cisco Systems bringt zwei neue Chips der sogenannten Silicon-One-Serie heraus: Silicon One G200 und G202. Diese sollen sich gemäß Angaben des Herstellers für Spine Switches für große Web-Scaler eignen und durch niedrige Latenzen und Programmierbarkeit auch für KI-Applikationen optimiert sein. Mit dem maximalen Durchsatz von 51,2 Tbit/s schließt Cisco somit zu Broadcom mit dem Tomahawk 5 und NVIDIA mit dem Spectrum-4-Chip auf, die dies bereits erreichen.

Der Silicon One G200 ist ein 5-Nanometer-Chip mit bis zu 51,2 Tbit/s auf Basis von 512 x 112 Gbit/s Serialisierer/Deserialisierer. Er verdoppelt somit den maximalen Durchsatz des Vorgänger-Chips der G100-Serie. Der G202 bringt es wiederum auf 25,6 Tbit/s mit 512 x 56 Gbit/s Serialisierer/Deserialisierer. Cisco nennt als Anwendungszweck Cluster mit bis zu 32.000 GPUs mit 400G-Anbindung für KI-Anwendungen.

Der Hersteller hebt in seiner Ankündigung insbesondere die optimierte Effizienz im Energieverbrauch im Vergleich zu Mitbewerbern hervor. Ob dies in Anbetracht der Anwendungszwecke mit bis zu 32.000 GPUs ins Gewicht fällt, bleibt fraglich. Nun heißt es zunächst abzuwarten, bis die ersten Switche auf dieser Basis erscheinen.

(fo)