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Sybase-Übernahme ohne Auflagen genehmigt

Der Softwarekonzern SAP darf das US-Unternehmen Sybase übernehmen. Nach Ansicht der EU-Kommission beeinträchtigt der Kauf den Wettbewerb nicht. Bis zu 4,6 Milliarden Euro zahlt SAP für das auf mobile Datendienste spezialisierte Unternehmen.

Der Softwarekonzern SAP darf das US-Unternehmen Sybase [1] übernehmen. Die EU-Kommission gab den Walldorfern am Dienstag die Übernahme ohne Auflagen frei. Nach Ansicht der Brüsseler Experten beeinträchtigt der Kauf den Wettbewerb nicht. SAP will sich die Übernahme des auf mobile Datendienste spezialisierten Unternehmens bis zu 4,6 Milliarden Euro kosten lassen.

SAP ist Weltmarktführer für Unternehmens-Software und möchte sich mit diesem Schritt den Zugang zu Mobilfunkkunden sichern. Damit stößt SAP in das Revier des großen Wettbewerbers Oracle vor, dem Sybase direkt Konkurrenz macht. Wie die Kommission mitteilte, gibt es keine kartellrechtlichen Bedenken, weil sich die Tätigkeitsbereiche von SAP und Sybase nur geringfügig überschneiden. SAP will den Kauf nach früheren Angaben [2] im dritten Quartal 2010 abschließen. (pmz [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1042316

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.sybase.com/
[2] https://www.heise.de/news/SAP-will-Sybase-kaufen-Update-999550.html
[3] mailto:pmz@ct.de