T-Online-Reiseportal stößt auf Widerstand

Die EU-Kommission hat schwere Wettbewerbsbedenken gegen das geplante Internet-Reisebüro der Telekom-Tochter T-Online.

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Von
  • Egbert Meyer

Die EU-Kommission hat schwere Wettbewerbsbedenken gegen das geplante Internet-Reisebüro der Telekom-Tochter T-Online und der deutschen Touristikriesen TUI und C&N. Deshalb werde das Vorhaben nun nach einer Standardprüfung eingehend untersucht, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Hauptbedenken der Kommission ist, dass die "Marktmacht der Mutterunternehmen" den Wettbewerb massiv behindern könnte. Es bestehe die Gefahr einer schrittweisen Abschottung von Konkurrenzangeboten auf dem noch in der Entwicklung befindlichen Markt, so die Kommission.

Die Reiseanbieter hätten bereits angeboten, Vertriebsverträge mit sämtlichen Online-Reisebüros abzuschließen. Die Einwände Brüssels seien dadurch aber nicht vollständig ausgeräumt worden. Die Kommission muss nun bis Mitte September entscheiden, ob sie grünes Licht gibt oder das Vorhaben blockiert. (em)