Telekom-Aufsichtsrat: VoiceStream muss ein Erfolg werden

Die Zukunft der Telekom ist nach Ansicht ihres Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Dietrich Winkhaus mit der Entwicklung der US-Mobilfunktochter VoiceStream gekoppelt.

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  • dpa

Die Zukunft der Telekom ist nach Ansicht ihres Aufsichtsratsvorsitzenden Hans-Dietrich Winkhaus mit der Entwicklung der US-Mobilfunktochter VoiceStream gekoppelt. "VoiceStream muss ein Erfolg werden, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche", sagte der Chefkontrolleur des Bonner Konzerns in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung (Freitagsausgabe). In drei bis vier Jahren werde man wissen, ob der milliardenschwere Erwerb ein "guter Schachzug" war. Winkhaus, bis zum Mai 2000 Geschäftsführungsvorsitzender bei Henkel, ist seit Mai 1999 Mitglied im Aufsichtsrat der Telekom und seit dem 25. Mai 2000 dessen Vorsitzender.

Knapp eine Woche vor der Hauptversammlung in Köln stärkte Winkaus in dem Gespräch dem Vorstandsvorsitzenden Ron Sommer zugleich den Rücken. Der Telekom-Chef ist in den vergangenen Wochen durch den Absturz der T-Aktie erneut in die Kritik geraten. Winkhaus: "Er ist aus unserer aller Sicht nach wie vor der richtige Mann an der Spitze des Konzerns". Der Aufsichtsrat habe zudem keinen Grund, die Strategie der Telekom in Frage zu stellen. Dies könne sich dann ändern, wenn "wir nicht halten können, was wir dem Markt versprochen haben: ein zweistellige Umsatzwachstum und zweistellige Zuwachsraten beim Betriebsergebnis vor Abschreibungen, beim EBITDA". (dpa) / (jk)