"The Interview" macht vor allem im Internet Kasse

Nach langem Hickhack im Vorfeld hatte Sony Pictures die Nordkorea-Satire "The Interview" online und in wenigen Kinos veröffentlicht. Nun zeigt sich, im Netz wurde bislang deutlich mehr Geld damit gemacht.

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"The Interview"

(Bild: dpa, Justin Lane)

Lesezeit: 1 Min.

Die umstrittene Nordkorea-Satire "The Interview" hat in den ersten Tagen ihrer Online-Veröffentlichung bereits mehr als 15 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 12 Millionen Euro) eingespielt. Das berichtetet CNN unter Berufung unter Berufung auf offizielle Zahlen des Filmstudios Sony. Demnach haben sich zwei Millionen Nutzer den Film zwischen Mittwoch und Samstag über die verschiedenen Plattformen wie YouTube, Google Play, den Xbox Video-Store und inzwischen auch iTunes angesehen. Verfügbar ist der Film dort bislang nur in den USA und Kanada.

In den Kinos, in denen der Film auch gezeigt wurde, kamen dagegen über das lange Wochenende bislang lediglich rund 2,8 Millionen US-Dollar (etwa 2,3 Millionen Euro) zusammen, berichtet der Hollywood Reporter. Doch nach der Kontroverse im Vorfeld läuft der Film auch lediglich in etwas mehr als 300 Kinos. Sony hatte den für den 25. Dezember geplanten Kinostart nach dem verheerenden Hacker-Angriff und anschließenden Terrordrohungen zunächst abgesagt. Nach Kritik an der Entscheidung entschied sich das Filmstudio, die Komödie online zu vertreiben. Dazu kamen einige Kinos, die den Film ins Programm nahmen.

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(mho)