Überwachungskamera erkennt Katzen – und Menschen

Dropcam rüstet seine für Heimanwender gedachten Videoüberwachungssysteme nun mit einer Objekterkennung aus, die in der Cloud erfolgt. Zudem verkauft der Hersteller künftig auch Bewegungssensoren.

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Dropcam, ein Anbieter von Internet-gestützten Überwachungskameras, die für Heimanwender gedacht sind, hat neue Funktionen angekündigt. Wie die Firma in ihrem Blog ankündigte, soll der Abodienst "Cloud Recording", mit dem Dropcam-Besitzer ihre Videos ablegen können, bald über eine "Menschenerkennung" verfügen.

Sinn der Sache ist es, dass künftig etwa ein vor die Kameralinse huschendes Haustier keinen Alarm mehr auslöst. Technisch umsetzen will das der Hersteller allein über die Bilddaten, man habe seine Algorithmen mit Hilfe von öffentlich zugänglichen Feeds entsprechend trainiert.

Die Tabs lassen sich etwa an Türen anbringen.

(Bild: Hersteller)

Wann die "People Detection" kommt, ist noch unklar. Für den Cloud-Recording-Dienst zahlt man aktuell mindestens 10 US-Dollar im Monat, wofür man dann ein Videoarchiv über sieben Tage erhält. Für 30 Dollar im Monat werden 720 Stunden gespeichert.

Dropcam kündigte auch einen neuen Bewegungssensor an, der über Bluetooth LE ansprechbar ist. Die Dropcam Tabs lassen sich für 30 Dollar für Stück erwerben und können etwa an Türen und Fenstern montiert werden. Bewegen sich diese dann, wird der Nutzer über die Dropcam-App alarmiert. Die Dropcam-Kameras selbst kosten pro Stück 149 beziehungsweise 200 Dollar. Man muss sie momentan noch aus den USA importieren. (bsc)