Umsatz mit Linux-Servern wächst weiter zweistellig

Einer Studie von IDC zufolge wurden im ersten Quartal 2005 weltweit knapp zehn Milliarden Euro für Server ausgegeben, davon 10 Prozent für Linux-Server.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Nach Gartner haben nun auch die US-amerikanischen Marktbeobachter von IDC eine neue Analyse des Server-Marktes veröffentlicht. Demnach wurden im ersten Quartal 2005 weltweit knapp zehn Milliarden Euro für Server ausgegeben. Im achten aufeinanderfolgenden Quartal des Wachstums bedeutet dies eine Steigerung von 5,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres.

Laut IDC entfielen rund 10 Prozent des Umsatzes auf das Geschäft mit Linux-Servern, das im Jahresvergleich um 35 Prozent zulegte und nun bereits seit elf Quartalen zweistellig wächst. Mit Windows-Servern ließen sich 3,3 Milliarden Euro Umsatz und damit 12,3 Prozent mehr erlösen. Windows-Server liegen umsatzmäßig nun gleichauf mit Unix-Servern, deren Umsatz lediglich um 2,8 Prozent zunahm.

IBM führt die Server-Gilde beim Umsatz mit einem Anteil von 28,3 Prozent an, gefolgt von Hewlett-Packard mit 27,6 Prozent. Dell und Sun liegen nach IDC-Zahlen mit 10,8 respektive 9,9 Prozent auf den Plätzen drei und vier. Während Dells Server-Umsätze im Jahresvergleich um knapp 17 Prozent stiegen, legte Sun nur um magere 2,7 Prozent zu. In Stückzahlen gerechnet behielt HP den ersten Platz mit 30,4 Prozent aller verkauften Server, Dell folgt mit 24,5 Prozent.

Besonders stark ist nach IDC-Zahlen das Marktwachstum bei den Blade-Servern: Mehr als 68 Prozent bei den Stückzahlen und mehr als 100 Prozent beim Umsatz belegen eine große Nachfrage. Mit rund 320 Millionen Euro trägt der Blade-Server-Umsatz allerdings nur mit 3,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Auch hier führt IBM mit einem Umsatzanteil von 39,2 Prozent, gefolgt von HP mit 35,2 und Dell mit 9,4 Prozent. (mhe)