Update für SCOs OpenServer 5.0.7V
Für den Betrieb als virtuelle Maschine hat SCO eine neue Version des OpenServer 5.0.7V herausgebracht.
- Ralph Hülsenbusch
Offensichtlich ist die Versteigerung der Unix-Sparte von SCO noch nicht abgeschlossen, denn die SCO Group, die für Unixware und OpenServer verantwortlich ist, verkündet nun die Verfügbarkeit des OpenServer 5.0.7V 2. Dabei dreht es sich um den Einsatz als virtuelle Maschine (VM) auf VMwares Hypervisor und auf Hyper-V von Microsoft.
Im August 2009 hatte SCO den Einsatz für VMware freigegeben, im Februar 2010 für Hyper-V. Voraussetzung für den Betrieb als VM ist eine vorhanden Lizenz für OpenServer 5.0.7V. Mit der neuen Version kann das Unix-Betriebssystem als virtuelle Multiprozessormaschine auf VMwares vSphere 4 laufen. Für vorhandene Installationen existiert ein Upgrade.
Memory Balloon Driver zur dynamischen Hauptspeicherzuweisung sowie ein Update der VMware Tools sind ebenfalls Bestandteil von V 2. Abgesehen davon haben die Entwickler einige Fehler im Betriebssystem beseitigt. Im Unterschied zum OpenServer 6.0 von SCO (PDF-Datei), von dem es keine Variante zum Virtualisieren gibt, basiert die Variante 5.0.7 noch auf dem betagten Unix System V Release 3.2 aus dem Jahr 1988.
OpenServer 5.0.7V 2 gibt es als Image zum Einrichten neuer Maschinen für VMwares Hypervisor und Hyper-V. Für Kunden steht ein installierbares Upgrade kostenlos zur Verfügung. Die angekündigten Media-Kits sollen mit der neuen Release herauskommen. (rh)
