VR-Brille: Sony will PS VR2 mit dem PC kompatibel machen

Bislang funktionierte Sonys VR-Headset PS VR2 nur mit der Playstation 5. Bald soll man darauf aber auch PC-Spiele abspielen können, stellt Sony in Aussicht.

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Sonys PS VR2 könnte bald auch auf dem PC funktionieren.

(Bild: Sony)

Lesezeit: 2 Min.

Sony möchte sein VR-Headset PS VR2 auch mit PC-Spielen kompatibel machen. Das verspricht der Playstation-Hersteller in einem Blog-Eintrag. "Wir testen derzeit die Möglichkeit für PSVR2-Spieler, auf zusätzliche Spiele auf dem PC zuzugreifen", heißt es darin. Weitere Erklärungen stehen noch aus, aber es gibt einen groben Terminplan: PC-Support soll noch 2024 fertig werden.

Grundsätzlich ist Sonys PS VR2 nur zur Playstation 5 kompatibel. Es gibt mehrere Fan-Projekte, die das Headset zumindest teilweise mit dem PC kompatibel gestalten. Dabei gibt es aber vor allem ein Problem, über das UploadVR berichtet: Die PS VR2 hat nur ein einzelnes USB-C-Kabel. Für die meisten modernen Grafikkarten wäre also ein Hardware-Adapter notwendig, um das Headset auf dem PC lauffähig zu machen. Alternativ wäre es denkbar, dass das Headset die Inhalte streamt.

Sony hatte sein neues VR-Headset im Februar 2023 auf den Markt gebracht. Die Ankündigung war eine Überraschung, weil sich VR-Gaming in den vorangegangenen Jahren nicht etablieren konnte. Sony unterstützt sein neuestes Headset ebenfalls nur halbherzig: Schon zum Start der PS VR2 war das Spieleangebot dürftig, auch die jüngsten Blockbuster-Produktionen des Playstation-Unternehmens sind nicht mit der PS VR2 kompatibel. Aktuell ist zudem keine Sony-Eigenproduktion für PS VR2 angekündigt.

Das könnte mit den Verkaufszahlen der PS VR2 zusammenhängen, die Sony weitgehend unter Verschluss hält. Wenige Wochen nach Release hatte Bloomberg mit Verweis auf Marktforscher berichtet, dass sich PS VR2 nur schleppend verkaufe. Diesen Bericht konterte Sony mit eigenen Zahlen: In den ersten sechs Wochen nach Marktstart verkaufte sich PS VR2 demnach 600.000 Mal – etwas flotter als die erste Generation des VR-Headsets für die PS4.

Seitdem hat Sony keine offiziellen Zahlen mehr veröffentlicht. Ende des vergangenen Jahres sagte Sony-Manager Eric Lempel im Gespräch mit der Financial Times, VR sei "eine herausfordernde Produktkategorie". Die eigenen Verkaufszahlen seien zwar gut, insgesamt bliebe die VR aber hinter ihren Versprechen zurück. "Ich glaube, es gab generell eine höhere Erwartungshaltung, was VR für das Gaming bedeuten würde." Apple bewirbt seine neue Vision Pro nicht als Gaming-Gerät.

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(dahe)