VZ-Netzwerke erstmals in der Gewinnzone

Der Betreiber der sozialen Netzwerke schülerVZ, studiVZ und meinVZ prognostiziert für das laufende zweite Halbjahr einen Umsatz von 30 Millionen Euro.

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Die VZ-Netzwerke werden im laufenden Halbjahr voraussichtlich erstmals einen Gewinn verbuchen. Das geht aus einer Mitteilung der Betreiber der sozialen Netzwerke schülerVZ, studiVZ und meinVZ hervor. Der Umsatz werde in den sechs Monaten 30 Millionen Euro betragen. Im gesamten Geschäftsjahr könne das Unternehmen der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck seinen Umsatz voraussichtlich um 60 Prozent steigern. Weitere Zahlen teilen die VZ-Netzwerke nicht mit.

Ihr CEO Clemens Riedl meint, mit den Zahlen die Frage beantwortet zu haben, ob man mit sozialen Netzwerken Geld verdienen kann. In einem Interview mit dem Handelsblatt erläuterte Riedl, es gebe "keinen direkten Kampf gegen den globalen Spieler Facebook mehr. Uns geht es darum, eine profitable Nische im deutschen Markt zu besetzen". Facebook wolle keine klassische Community mehr sein, sondern so wie Google Nutzerdaten sammeln. Dementgegen soll es in den VZ-Netzwerken um Kommunikation für junge Leute gehen. Dafür werde dort demnächst ein kostenloser virtueller Telefondienst gestartet werden. (anw)