VanMoof verkauft jetzt wieder E-Bikes

VanMoof ist zurück: Im Shop des niederländischen Herstellers werden nun wieder E-Bikes angeboten, nachdem der Verkauf wegen finanzieller Schwierigkeiten im vergangenen Juli eingestellt worden war. In der Zwischenzeit ging VanMoof durch die Insolvenzverwaltung und wurde von der britischen McLaren-Applied-Tochter Lavoie übernommen.

Seitdem befindet sich das niederländische Unternehmen offenbar auf dem Weg der Besserung. Mit dem VanMoof S5 und dem VanMoof A5 werden nun endlich wieder E-Bikes angeboten. Die Lieferzeit gibt der Hersteller mit sieben Tagen an. Die Preise sind im Vergleich zur Ankündigung vor zwei Jahren erheblich gestiegen: Beide Bikes kosten 3300 Euro, angekündigt wurden sie für 2500 Euro.

Vertrauen zurückgewinnen

Es gehe nun darum, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen, sagte CEO Eliott Wertheimer. Auch die zwischenzeitlich nicht mehr angebotenen Reparaturen sind jetzt wieder möglich. Dafür setzt VanMoof nicht mehr auf Inhouse-Reparaturen, sondern arbeitet mit externen Dienstleistern zusammen.

Die niederländische Justiz hatte die VanMoof Global Holding B.V., VanMoof B.V. und VanMoof Global Support B.V. im vergangenen Juli für zahlungsunfähig erklärt. Zuvor hatte E-Bike-Hersteller den Vertrieb von Fahrrädern auf seiner Webseite gestoppt und seine Retail-Stores in Städten wie Berlin, Amsterdam, London und Paris geschlossen.

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Wie teuer Lavoie der VanMoof-Kauf zu stehen kam, wurde nicht mitgeteilt. Der Nachrichtenagentur Reuters sagte McLaren-Applied-Vorstand Nick Fry aber, es gehe kurzfristig um "mehrere zehn Millionen Pfund". Die McLaren-Applied-Tochter war zuvor vor allem als Hersteller von E-Scootern bekannt.

Das S5 ist das größere von beiden VanMoof-Modellen und steht auf 27,5 Zoll großen Rädern, die beim A5 nur 24 Zoll groß sind. Bei beiden Modellen setzt der niederländische Hersteller auf einen Vorderradnabenmotor mit einer Nenndauerleistung von 250 Watt.

(dahe)