Virtualisierer von Parallels will XPM Konkurrenz machen

Ein neues Produkt von Parallels soll beim Umstieg auf Windows 7 helfen; es soll anders als der XP-Modus von Windows 7 auf allen Versionen der neuen Windows-Variante arbeiten.

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Von
  • Andreas Beier

Speziell an Umsteiger auf das kommende Windows 7 richtet Parallels sein neues Virtualisierungsprodukt. Microsoft hat in sein neues Betriebssystem zwar für den neuen XP-Modus (XPM) mit einem modifizierten Virtual PC bereits einen Virtualisierer eingebaut, der läuft aber nur unter Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate (jeweils 32 und 64 Bit) und setzt einen Prozessor mit den Virtualisierungsfunktionen Intel-VT oder AMD-V voraus. Die Parallels-Lösung gibt sich bescheidener, sie arbeitet auch auf PCs mit einer Home-Version von Windows 7 und setzt keine CPU mit Virtualisierungsfunktionen voraus.

Bei beiden Lösungen lässt sich der Desktop eines in der virtuellen Maschine arbeitenden Windows ausblenden, sodass sich die dort laufenden Anwendungen unter die von Windows 7 mischen können. Parallels verspricht für sein neues Produkt – noch hat das Kind keinen Namen – 3D-Grafiksupport, umfassende USB-Kompatibilität und unübertroffene Performance. Außerdem lässt sich festlegen, ob eine Datei mit einem Programm aus dem virtuellen Windows oder von Windows 7 geöffnet werden soll. Eine Software namens Parallels Transporter erlaubt zudem, einen alten PC in eine virtuelle Maschine zu migrieren. Dafür bringt XPM bereits ein Windows XP SP3 nebst Lizenz mit.

Noch ist die Parallels-Software im Beta-Stadium. Wer sie testen möchte, der kann sich beim Extended Beta Program anmelden. (adb)