Vision Pro: Maximal 100 Hertz, 90 Hertz Standard

In der jüngsten Vision-Pro-SDK-Beta sind neue Details zu den Bildschirmen von Apples Mixed-Reality-Headset durchgesickert. Mehr als 100 Hertz sind nicht drin.

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Vision Pro mit Nutzerin

Vision Pro von Apple mit Nutzerin.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Ein Leak-Experte hat frische Infos zu den hochauflösenden Displays in Apples erstem Mixed-Reality-Headset entdeckt. @M1Astra, der bereits Details zur Erstellung der digitalen Persona mit der Vision Pro publiziert hatte, konnte anhand der jüngsten Beta 4 des Vision-Pro-SDKs Angaben zu den verwendeten Bildwechselfrequenzen entdecken. Die Daten hat er[Link auf https://twitter.com/M1Astra/status/1709429656829534557] in der vergangenen Woche verbreitet.

So zeigt sich, dass Apple standardmäßig auf 90 Hertz zu setzen scheint. Daneben sind auch 96 Hertz (für 24p-Filme) und 100 Hertz möglich – letzteres vor allem dafür, um 50-Hertz-Flackern von künstlichem Licht zu kompensieren. 120 Hertz – die maximale Bildwiederholfrequenz bei aktuellen iPhones – scheinen nicht möglich. Ist man mit dem Headset unterwegs, sind stets 90 Hertz aktiv. Das gilt für den sogenannten Reisemodus, den Travel Mode, den Apple etwa für die Verwendung in Verkehrsmitteln wie Flugzeugen vorsieht.

Die Vision Pro soll eine automatische Erkennung von 50-Hertz-Flackern haben, das im sogenannten Passthrough-Modus, also bei der Wiedergabe der Umwelt im Augmented-Reality-Modus, auftritt. Da das Nutzer aus der Immersion reißen kann, scheint die Bildwiederholfrequenz dann automatisch hochzugehen.

Im Headset stecken zwei für Apple hergestellte Mikro-OLED-Screens – einer für jedes Auge. Sie liefert zusammen 23 Millionen Bildpunkte und sollen von Sony stammen. Sie treffen auf einen besonders großen Betrachtungswinkel. Da Apple über Sensoren stets weiß, wohin die Augen blicken, wird das Rendering stets an diesen Bereich angepasst.

Die Vision Pro soll im Frühjahr 2024 zunächst in den Vereinigten Staaten erscheinen, einen genauen Termin hat Apple bislang nicht genannt. Der Preis soll mindestens bei 3500 US-Dollar liegen, in Europa könnte er leicht 4000 Euro übersteigen. Für Apple soll die Vision Pro das bislang komplexeste Hardware-Produkt sein, dass der Konzern jemals vorgestellt hat. Bislang gehen Beobachter von eher geringen Stückzahlen im ersten Jahr aus – bis zu 500.000 Einheiten im Jahr 2024 sollen es angeblich sein. Das hängt vor allem mit der komplizierten Produktion zusammen.

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(bsc)