Vision Pro in bequem: Adapter aus dem 3D-Drucker kombiniert zwei Kopfbänder

Auf den Maker-Plattformen gibt es mehr und mehr praktisches Zubehör für die Vision Pro. Eines erlaubt es, Apples beliebte Solo Knit Bands zu kombinieren.

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Doppelt gemoppelt hält bequemer: Vision Pro mit zwei Solo Knit Bands

(Bild: Uncle Jessy / YouTube)

Lesezeit: 2 Min.

Zu Apples Vision Pro sind auf Maker-Portalen mittlerweile diverse Bauteile verfügbar, mit denen man das Headset entweder technisch aufwerten oder mit vorhandenen VR-Produkten kombinieren kann. Eine besonders interessante Idee betrifft dabei die Kopfbefestigung. Hier legt Apple bekanntermaßen das Solo Knit Band (mit bequemem Einstellungsrad) und das Dual Loop Band (für festeren Sitz) bei. Doch beide Varianten sind nicht ideal: Das Solo Knit konzentriert die Belastung zu sehr auf dem Gesicht beziehungsweise dem Hinterkopf, das Dual Loop lässt sich nur über zwei Klettverschlüsse einstellen, was leicht zu Fehlkonfigurationen führt.

Ideal wäre es daher, wenn Apple zwei Solo Knit Bands kombinieren würde – diese sind erstens breit und verteilen die Kräfte gut und zweitens lassen sie sich dank besagtem Einstellungsrad sehr einfach anpassen. Das dachten sich auch mehrere Maker und haben verschiedene Kunststoffteile entwickelt, die die Bänder miteinander verbinden. Dabei wird eines der Solo Knit Bands an zwei Seiten eingehakt und dann am bestehenden Solo Knit Band von oben befestigt.

Nachteil der Konstruktion ist natürlich der Preis – nicht die des notwendigen Bauteils, das höchstens einige Cent kostet, sondern die Tatsache, dass man sich ein zweites Solo Knit Band kaufen muss. Für selbiges verlangt Apple in seinem Online-Laden – es wird in drei Größen angeboten – jeweils schlappe 99 US-Dollar. Empfohlen wird, sich für die zusätzliche Aufhängung die S-Variante zu kaufen, da diese für den Anwendungszwck am bequemsten sein soll.

Varianten des notwendigen Adapters gibt es unter anderem vom Maker Grimdar auf Thingiverse und von Uncle Jessy auf Printables, der auch ein YouTube-Video zu seiner Lösung erstellt hat, die diese näher ausführt. Der Druck des Adapters sollte schnell gehen und nur wenig Filament benötigen. Momentan ist allerdings weder die Vision Pro noch ihr Zubehör in Deutschland erhältlich, es ist also ein US-Import notwendig.

Weitere spannende Vision-Pro-Maker-Projekte betreffen etwa die Anbindung der Vision Pro an das Bobo-VR-Kopfband für die Quest, das die Brille näher an die Augen heranholt (und das FoV verbessert) sowie die sichere Montage der Vision Pro (ohne Lichtsiegel) an eine Cap. In den kommenden Wochen dürften mehr und mehr interessante Bauteile hinzukommen – hoffentlich holt sich Apple selbst hier Inspirationen, sein eigenes Produkt zu verbessern.

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(bsc)