Vodafone erholt sich leicht von Corona-Einbußen

Auch im zweiten Quartal schreibt der britische Vodafone-Konzern rote Zahlen, doch das Minus fällt geringer aus, als von Analysten erwartet.

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(Bild: Filmbildfabrik/Shutterstock.com)

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Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone hat sich von den Erlöseinbußen in der Corona-Pandemie erholt. Der von Analysten besonders im Blick stehende Serviceumsatz sank im zweiten Geschäftsquartal im Vergleich zum Vorjahr organisch nur um 0,4 Prozent, wie das Unternehmen am Montag in London mitteilte. Die Gesamterlöse ohne Einnahmen aus dem Verkauf von Endgeräten wie Smartphones und Tablets in Höhe von 9,31 Milliarden Euro lagen damit über den Erwartungen der Experten.

Insgesamt erzielte Vodafone in den sechs Monaten bis Ende September Konzernerlöse von 21,4 Milliarden Euro – im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 2,3 Prozent. Besser als erwartet ausgefallen war der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (Ebitda), der im ersten Halbjahr bei 7,02 Milliarden Euro lag (Vorjahr 7,11).

In seinem größten Einzelmarkt Deutschland hielt Vodafone von Juli bis Ende September die Serviceerlöse aus eigener Kraft nahezu stabil (-0,1 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro). Zählt man dagegen die Effekte durch den Kauf des Kabelanbieters Unitymedia hinzu, stieg der gesamte Serviceumsatz um 6,9 Prozent. Unterdessen kündigte Vodafone an, seinen Aktionären eine Zwischendividende von 4,50 Cent je Aktie auszahlen zu wollen – also so viel wie vor einem Jahr.

(axk)