Voigtländer: Neue Objektive für M-, E- und MFT-Bajonett

Zur Photokina stellt auch Voigtländer (Cosina) neue Objektive für verschiedene Anschlüsse vor.

So kündigt das Unternehmen mit dem 40 mm F 2,8 Heliar unter anderem eine Normalbrennweite für Sony-E-Mount an. Allerdings funktioniert das nur über einen Adapter vom M-Bajonett auf E-Mount über den Fotografen auch die Entfernung einstellen. Diese Krücke ermöglicht laut Voigtländer eine sehr schlanke Bauweise. Tatsächlich misst die Konstruktion aus fünf Linsen in drei Gruppen nur 12,6 Millimeter, ausgezogen kommt sie auf 21,4 Millimeter. Preise und Erscheinungsdatum nannte Voigtländer noch nicht.

In Aussicht stellt das Unternehmen außerdem eine weitere Brennweite für das Micro-Four-Thirds-Bajonett. Das 10,5 mm / F 0,95 Nokton ergänzt das Angebot hier um eine Weitwinkel-Festbrennweite mit einem Bildwinkel von 93 Grad, die Kleinbild-äquivalente Brennweite liegt bei 20 Millimeter. Voigtländer gibt die Offenblende mit f/0.95 an und die Naheinstellgrenze mit 17 Zentimetern. Mit seiner stufenlosen Blendenwahl richtet sich die Konstruktion aus 13 Linsen in zehn Gruppen auch an Filmer. Bei Preis und Erscheinungsdatum lässt sich Voigtländer noch bitten.

Ähnlich sieht es auch für das 35 mm / F 1,7 Ultron asphärisch aus. Die Reportage-Brennweite für das Leica-M-Bajonett soll eine Offenblende von f/1.7 und eine Naheinstellgrenze von 50 Zentimetern bieten. Die Konstruktion aus neun Linsen in sieben Gruppen wird laut Voigtländer außerdem mit zehn Blendenlamellen arbeiten. Das Unternehmen verspricht, dass das Objektiv speziell für hochauflösende Sensoren von Digitalkameras gerechnet wurden. (ssi)