WWDC-Leaks: Hands-on mit bunter Reality Pro, Hey-Siri-Ende und neuer Mac Studio

Einem Bericht zufolge wird man Apples erstes Mixed-Reality-Headset heute erstmals testen können. Auch zu Siri und Mac Studio gibt's frische Gerüchte.

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Logo der WWDC 2023

(Bild: Omar Tursic / Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Kurz vor der heutigen Apple-Keynote zur WWDC 2023, die ab 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit beginnt, sind eine Reihe von Last-Minute-Gerüchten aufgetaucht. Sie betreffen sowohl das Mixed-Reality-Headset, das nach langer Zeit nun endlich von Apple erwartet wird, als auch die KI-Sprachassistentin Siri und neue Macs, die der Hersteller offenbar für heute plant.

So wird es angeblich möglich sein, die Reality Pro auch direkt auf der WWDC auszuprobieren. Apple wird das Headset laut Angaben des Bloomberg-Journalisten Mark Gurman nicht hinter Glas verstecken, wie man es einst vom allerersten iPhone kannte. Stattdessen habe Apple eine "neue große Struktur im Apple Park" aufgebaut, die speziell für Hands-on-Demos vorgesehen ist. Die Testing-Area ist demnach offenbar ein Basketballplatz in der Nähe des Fitnesszentrums des Firmensitzes. Apple werde Medienvertretern und "einigen Entwicklern" auch im Steve-Jobs-Theater Demovorführungen ermöglichen. Die spezielle Hands-on-Area sei den gesamten kommenden Sommer geöffnet, schreibt Gurman weiter – auf Einladungsbasis. Bestimmte Nutzergruppen, die zu Migräne und Schwindel neigen sowie Hirnverletzungen und Gehirnerschütterungen hatten, sollen vor Verwendung gewarnt werden.

Weitere Gerüchte betreffen die Farben der Reality Pro. Ein Leaker auf Twitter behauptet, Apple plane ganze sechs Farben und zwei Speichergrößen (nur 128 und 256 GByte) – was allerdings nicht wirklich realistisch klingt. Die Massenproduktion des Headsets soll laut weiteren frischen Angaben im Oktober starten – verkauft werde ab Ende 2023. Davon geht das Investmentbankhaus Morgan Stanley in einer Notiz an Aktionäre aus. Das Headset wird demnach knapp mit Gewinn verkauft.

Bloomberg-Mann Gurman hat noch ein weiteres frisches Gerücht parat: Auf Twitter schreibt er, Apple stehe kurz vor der Beerdigung des Siri-Triggerbegriffs "Hey Siri". Stattdessen soll es künftig ausreichen, einfach nur "Siri" zu sagen. Eine entsprechende Behauptung hatte der Reporter bereits im letzten Herbst aufgestellt, getan hatte sich allerdings bislang nichts. Apple wird es demnach jetzt gelingen, dieses "Großprojekt" umzusetzen. "Ein Punkt, den ich schon lange nicht mehr erwähnt habe, ist ein größeres Projekt, bei dem das "Hey" von "Hey Siri" wegfallen soll." Damit sei nun in dieser Woche zu rechnen.

Weiterhin unterstrich Gurman seine Aussage, dass Apple zur WWDC einen neuen Mac Studio mit M2 Max und M2 Ultra vorstellen wird. Ein Codename namens J475 ist demnach durchgesickert. Das würde passen, trug doch der erste Mac Studio den Codenamen J375. Der M2 Max im neuen Mac Studio soll acht High-Performance-Kerne mit vier Efficiency-Cores kombinieren, maximal 30 GPU-Kerne und 96 GByte RAM unterstützen. Der bislang noch unbekannte M2 Ultra bekommt angeblich insgesamt 24 Kerne (16 High-Performance- und 8 Effizienz-Kerne) plus 60 GPU-Kerne, hier könnten es allerdings auch bis zu 76 werden. Die maximale RAM-Größe liegt angeblich bei 192 GByte.

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(bsc)