Wieder dabei: Sanyo-Einsteiger-Kamera

Nach längerer Abstinenz hat Sanyo sein Digitalkamera-Programm aufpoliert – mit technischen Anleihen aus der Xacti-Minicamcorder-Serie, aber im "klassischen" Outfit.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Seetzen
  • Carsten Meyer

Als kompakte, preisgünstige Kamera könnte die Sanyo VPC-E1403 vor allem Einsteiger ansprechen. Für 129 Euro bietet sie Standardkost, allerdings auch einige Besonderheiten. Unnötig hoch scheint die Auflösung von 14 Megapixeln, vor allem mit Blick auf den nur 1/2,3 Zoll großen Bildwandler. Dass die maximale ISO-Grenze dennoch auf ISO 6400 hochgeschraubt wurde, darf vor diesem Hintergrund zumindest als ambitioniert gelten. Das optische Dreifachzoom bietet einen Brennweitenbereich von 6,3 bis 18,9 Millimetern. Angaben zur Kleinbild-äquivalenten Brennweite bleibt Sanyos Datenblatt schuldig, sie dürfte nach überschlägiger Berechnung auf Basis der Sensorgröße aber bei etwa 35 bis 115 Millimetern liegen. Einen optischen Bildstabilisator gibt es nicht, lediglich ein digitaler, vermutlich mittels hoher ISO-Werte realisierter Verwacklungsschutz ist vorgesehen.

Neben Standbildern zeichnet die VPC-E1403 auch Videoclips auf, in zeitgemäßer Auflösung von maximal 1.280 × 720 Pixeln mit 30 Vollbildern pro Sekunde. Voraussetzung für HD-Aufnahmen ist eine SDHC-Karte der Geschwindigkeitsklasse "Class 6", die Videoclips werden im platzintensiven Motion-JPEG-Format gespeichert. Für die Bild- oder Videowiedergabe gibt es ein 3 Zoll großes QVGA-Display mit 230.000 Subpixeln, gespeichert wird auf SD beziehungsweise SDHC. Mit einer Gehäusegröße von 99 × 56,8 × 18,8 mm bei 108 g Gewicht dürfte die Sanyo recht bequem in die meisten Hosentaschen passen, die kompakte Bauform ist wohl nicht zuletzt auf den Einsatz eines Lithium-Ionen-Akkus zurückzuführen. Störend hervorragende Gehäuseteile gibt es nicht, dank ihres Metallgehäuses dürfte die VPC-E1403 zumindest kleinere Ruppigkeiten schadlos verkraften. (cm)