Wochenrückblick Replay: Crash-Test mit Porsche, Fleck im Weltall, Laptop ohne Lüfter

Ein kleiner Porsche in einem großen Crash-Test, ein komischer kalter Fleck im Weltraum und ein schicker Konkurrent fürs MacBook – davon handelten die wichtigsten Meldungen in dieser Woche.

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Wochenzusammenfassung Replay: ! ! !
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Inhaltsverzeichnis

Kaaa-blämmo! In der vergangenen Woche konnten die Leser von heise online nicht genug von zerberstenden Legosteinen bekommen. Die meistgelesene Meldung beschreibt, wie die c't einen Lego-Porsche 911 GT3 RS einem professionellen Crash-Test unterzog.

Mit 46 km/h bretterte das kleinen Plastikgefährt gegen einen Aluminiumblock und zerschellte in seine Einzelteile – wieder und wieder und in 1000 Frames pro Sekunde. Die eindrucksvollen Zeitlupen-Aufnahmen zeigen, wie der Aufprall die Front des Porsches zerlegt und wie die vielen Lego-Steinchen durch die Luft wirbeln. Die lagen dann überall auf der ADAC-Teststrecke verteilt – nur gut, dass die Kollegen ordentliches Schuhwerk an den Füßen trugen.

Keine Zeit für Lego-Crash-Tests haben derweil Physiker, die sich mit den Merkwürdigkeiten des Universums befassen. Nun fordert ein kalter Fleck in der Hintergrundstrahlung das Standardmodell der Astrophysik heraus. Gibt es gar mehrere Universen? Noch eins mit Leben? Eins ohne Star Wars?

Die Multiversen könnten jedenfalls den sonderbaren Fleck erklären – aber: Solche Theorien genießen keinen guten Ruf. Schade. Die extragalaktische Lochsuche bleibt spannend und wird weiterhin Köpfe zum Rauchen bringen.

Zurück auf der Erde bewies Huawei in dieser Woche, dass der Smartphone-Hersteller auch Laptops bauen kann. Das Matebook X soll dem MacBook Konkurrenz machen und kommt ohne rauschenden Lüfter aus. Das Gerät ist schlank, schick und schön. Ob auch die inneren Werte überzeugen, wird sich ab Ende Juni zeigen: Dann ist das Matebook X in Deutschland zu haben.

Huawei Matebook X (5 Bilder)

So richtig Lust auf Besucher haben die USA irgendwie nicht mehr: Im Februar deutete der Heimatschutzminister John Kelly an, dass Reisende bei der Einreise ihre Passwörter zu Facebook & Co. verraten sollen. Das Vorhaben ist zwar wieder vom Tisch – aber wirklich endgültig? Die Pessimisten von 1Password haben jedenfalls schon mal einen "Travel Mode" in ihren Passwort-Manager eingebaut. Er soll verhindern, dass Grenzbeamte Einblick in die Daten erlangen können. Schöne neue Welt.

Früher war alles ... anders. Da regten sich die Leute mit viel Leidenschaft über eine Volkszählung auf. Denn: "Nur Schafe lassen sich zählen." 30 Jahre ist das jetzt her; seitdem hat es keine umfassende Volkszählung dieser Art mehr gegeben.

Was früher zweifelsfrei besser war: Star Wars! Vor 40 Jahren startete die Weltraum-Saga in den US-Kinos. Keine Selbstverständlichkeit, denn es war nicht einfach, Geldgeber für die Raumfahrtoper zu finden. Da können wir doch froh sein, dass wir ausgerechnet in diesem Universum leben und nicht in a Universe far, far away. (dbe)