Xcode Cloud darf getestet werden

Apples neuer Cloud-Dienst für Continuous Integration ist Teil der jüngsten Beta von macOS 12. Erste Entwickler bekamen Einladungen.

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Gecodet wird zunehmend auch in der Cloud.

(Bild: Shutterstock)

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Apple will Teile der Entwicklungsarbeit künftig mit einer eigenen Serverinfrastruktur unterstützen. Dazu wird die Entwicklungsumgebung Xcode mit einem Cloud-Dienst für Continuous Integration kombiniert. Die Xcode Cloud war auf der Entwicklerkonferenz WWDC angekündigt worden, doch erste Tests waren mit der ersten Beta von macOS 12 noch nicht möglich. Nun hat der iPhone-Konzern ersten Entwicklern Einladungen geschickt, damit diese den neuen Service testen können.

Voraussetzung ist dabei die Verwendung der jüngsten, zweiten Beta von Monterey, die seit zehn Tagen verfügbar ist und inzwischen auch als Public Beta bereitsteht. Xcode Cloud ist Teil der nächsten Xcode-Version 13, die ebenfalls als Vorabversion bereitsteht. Apples Server ermöglichen darüber künftig, Testläufe auf virtualisierten Apple-Geräten durchzuführen – und das viel schneller als mit lokaler Hardware. Somit soll das Erstellen (Build), Testen und schließlich sogar das Bereitstellen von Beta-Apps in die Cloud verschoben werden – mit wenigen Klicks lässt sich auch Apples Betaumgebung TestFlight einbinden, um Vorabversionen an die eigenen Tester zu verteilen.

Nach Veränderungen am Code kann ein Build automatisch in der Cloud starten; Benachrichtigungen informieren über fehlgeschlagene oder geglückte Prozeduren. Apple betont, die Daten für Xcode Cloud seien sicher und alle temporären Build-Inhalte würden nach Abschluss der Durchführung wieder gelöscht. Sonst herrscht die übliche Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Absicherung der Entwickleracounts.

Die nun startende Testphase von Xcode Cloud geht derzeit einzeln an interessierte Entwickler. Ausgewählte Devs erhielten dazu notwendige Einladungsschreiben. Wie weit verbreitet diese bereits sind, bleibt unklar; es gibt eine Warteliste. Möglicherweise kommt die Genehmigung nach Hinterlegung des Accounts ganz schnell. Apple hat bislang noch nicht mitgeteilt, was Xcode Cloud kosten wird – gratis dürfte der Dienst leider nicht sein.

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(bsc)