Zögerliches Wachstum bei 3-D-Fernsehern

Dem Marktforschungsinstitut In-Stat zufolge wird sich der Absatz von 3-D-fähigen TV-Geräten in diesem Jahr verfünffachen. Das Geschäft bleibt aber weiterhin schwierig.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 145 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die Verkäufe von 3-D-Fernsehern könnten sich in diesem Jahr verfünffachen. Das glauben zumindest Analysten der Marktforschungsfirma In-Stat, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Der Grund: Immer mehr Geräte haben diese Funktion gleich eingebaut, sodass Kunden sie mitkaufen, selbst wenn sie sie nicht unbedingt nutzen.

Die Aufholjagd hat die Technik durchaus nötig: 2011 waren nur 1 bis 2 Prozent der 210 Millionen weltweit verkauften Fernseher 3-D-fähig. "Die Kunden fragen weniger danach. Es ist eher so, dass die Hersteller die Technik in ihren größeren Geräten standardmäßig mitliefern", sagt Michelle Abraham, die die jüngste In-Stat-Analyse durchführte. Das Problem seien noch die verhältnismäßig wenigen Inhalte. Allerdings könnten neue 3-D-TV-Sender hier Anreize schaffen.

Laut einer Umfrage, die kürzlich von Sony Entertainment veröffentlicht wurde, wissen nur 54 Prozent der Kunden, dass 3-D-Fernseher neben den plastischen Bildern auch ganz normale zweidimensionale Inhalte darstellen können. Häufig wollten sie außerdem nicht die höheren Preise zahlen, die die Technik noch mit sich bringt. Zum Vergleich: Lag ein durchschnittlicher 2-D-Fernseher in den USA bei 500 Dollar, musste man für 3-D-Geräte im Mittel 1600 Dollar zahlen.

Mehr zum Thema in Technology Review online:

(bsc)