Zoom X: Telekom und Zoom bringen Videotelefonie speziell für den deutschen Markt

Videokonferenzen und Cloud-Telefonanlagen bietet die Telekom künftig gemeinsam mit Zoom an. Die Daten sollen dabei stets auf hiesigen Servern verbleiben.

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(Bild: Deutsche Telekom)

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Als Zoom X bezeichnen die Telekom und Zoom ihren neuen Videokonferenzdienst. Er richtet sich an Unternehmen und öffentliche Kunden in Deutschland. Die Software selbst läuft in Rechenzentren der Telekom, sie stellt darüber hinaus die Einwahlnummern für 50 Länder bereit. Den Vertrag schließen Kunden mit der Telekom ab, weitere Details zu den Lizenzen und deren Preisen gibt es noch nicht.

Beide Anbieter werben insbesondere damit, dass die Daten der Nutzer ausschließlich auf hiesigen Servern verbleiben sollen – ausschließlich eine pseudonymisierte E-Mail-Adresse der Nutzer übermittelt die Software an Zoom in die USA. Sie ist für den Zugang und den Start des Meetings notwendig.

Zoom X soll ebenfalls die klassische Telefonanlage ersetzen. Hierbei erhalten alle Mitarbeiter eine feste Rufnummer, hierbei stehen auch internationale Nummern zur Auswahl. Passende Client-Anwendungen fürs Zoom Phone gibt es für den Desktop und Smartphones. Mehr Details hierzu gibt es in der Ankündigung der Kooperation beider Unternehmen.

Zur Verfügung stehen soll Zoom X ab Mitte 2022. Zoom Phone offeriert der Anbieter in Deutschland bereits seit Anfang 2020, der Telefoniedienst ist essenzieller Teil der Wachstumsstrategie des Unternehmens. Die Telekom bietet auch andere Cloud-Telefone an, darunter eine Variante mit Ciscos Webex.

(fo)