c’t angezockt: Entspanntes Städtebau-Spielzeug The Block

Mit The Block liefert Paul Schnepf ein Spiel zum Abschalten. c’t zockt hat das Indie-Game ausprobiert und Häuser, Bäume & Türme auf kleine Dioramen gebaut.

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c’t angezockt: The Block

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Lesezeit: 3 Min.

Wie viel Game-Mechanik braucht ein Spiel? Bei einigen Indie-Produktionen der letzten Jahre war das bereits ein Thema. Oskar Stålberg sah die von ihm entwickelte Bausimulation Townscaper eher als Spielzeug denn als Spiel. Auch im Low-Poly-Game Islanders war das Punkte sammeln nur ein Teilaspekt des Games, in dem man kleine Inseln bebaut. Beim jetzt veröffentlichten Citybuilder The Block drängen sich ähnliche Gedanken auf. Wir haben das Indie-Game im c’t-zockt-YouTube-Kanal angespielt.

The Block von Paul Schnepf ist ist ein entspanntes Städtebau-Spielzeug und beim Indie-Publisher Future Friends Games erschienen. Die Spielmechanik beschränkt sich darauf, zufällig generierte Gebäude und anderer Kacheln auf einem quadratisches Diorama zu platzieren. Kein Highscore, kein Zeitdruck. Paul Schnepf hat ein Händchen für solch entspannende Spiele ohne Druck und war schon an der Entwicklung von Islanders und The Ramp beteiligt.

In The Block stehen unterschiedlich große Quadrate zur Wahl, die man rasterförmig bebauen kann.

Aber zurück zu The Block: Zur Wahl stehen quadratische Spielfelder mit Raster in fünf Größen, von XS bis XL. Hat man sich für eins entschieden, bebaut man es mit dem, was einem das Spiel in die Hand drückt: Das können unterschiedlich große Häuser sein, Türme, freie Fläche, Bäume oder Lampen – die kleinen Kacheln werden zufällig generiert. Die Auswahl ist klein, allerdings muss man so auch nicht lange überlegen. Nur die jeweils vier direkt benachbarten Kacheln eines bereits gesetzen Fleckchens sind bebaubar. Ist das Grundstück komplett bebaut, dreht The Block das kleine Diorama, bis man mit der Taste R ein neues startet oder zum Menü zurückkehrt und eine andere Größe wählt.

Die zufallsgenerierten Bauelemente machen jede Stadt zu einem Unikat.

Zeitdruck oder Herausforderungen gibt es nicht, außer man bemüht sich selbst darum, etwa einen großen Platz anzulegen, alle Häuschen symmetrisch anzuordnen oder einen Wald entstehen zu lassen. Das macht mehr Spaß als wir erwartet hätten. Anders als in Townscaper verändern sich die Gebäude nicht abhängig davon, wie sie kombiniert werden.

Ans Herz wachsen dürfen einem die kleinen Städtchen nicht: Wer eines bewahren will, muss selbst einen Screenshot oder Screencast anfertigen. Sobald ein neues Bauprojekt startet, ist das alte unwiederbringlich verloren.

The Block ist ein Spiel für zwischendurch. Zum Abschalten, Zeit vertreiben und runterkommen. Unweigerlich versucht man bei jedem Level, die Stadt nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und muss das Beste aus den zufällig generierten Elementen machen. Mit Townscaper und Islanders kann die leicht krisselige Low-Poly-Grafik zwar nicht mithalten, das Spiel kostet aber auch nur halb so viel.

The Block ist auf Steam für Windows verfügbar und kostet 2,39 €, aktuell ist es im Angebot. Im Test lief es mit Proton auch problemlos unter Linux. Eine kostenlose Demoversion gibt es ebenfalls.

c't zockt: Gaming-Fans der c't

c't zockt besteht aus den Gaming-Fans des c't Magazins. Wir spielen Games quer Beet, vor allem Indie- und Early-Access-Spiele, haben ein Herz für Retro-Titel und wagen uns gelegentlich in die Virtual Reality. Wir streamen live aus unserem Videostudio auf YouTube und Twitch. Auf YouTube veröffentlichen wir außerdem veröffentlichen dort außerdem regelmäßig neue Videos rund um Spiele. Schaut doch mal rein!

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(lmd)