iOS 17.2 bringt Tagebuch-App Journal – und endlich iMessage-Schlüsselüberprüfung

Mit dem nächsten iOS-Update bringt Apple seine im Sommer angekündigte Tagebuch-App. Ein anderes lange erwartetes Feature ist auch dabei.

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Apples Journal-App

Apples Journal-App: Tagebuch mit Infos vom Gerät.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple hat am Donnerstagabend die erste Betaversion von iOS 17.2 für Entwickler veröffentlicht. Diese bringt eine Reihe interessanter Neuerungen, die sich viele schon vom gerade erschienenen iOS 17.1 erhofft hätten. So ist Apples neue Tagebuch-App Journal endlich Teil des Updates. Diese hatte Apple im Sommer bei der Vorstellung von iOS 17 erstmals gezeigt. Sie nutzt die vom Gerät erfassten Daten etwa aus neuen Fotos, Aufenthaltsorten und Workouts und kombiniert sie mit vom Nutzer eingegebenen Einträgen. Weiterhin erstmals in iOS 17.2 vorhanden sind die sogenannten iMessage Contact Keys. Mit diesen kann man sicherstellen, dass man wirklich mit den richtigen Personen über die Nachrichten-App kommuniziert. Das Feature ist schon fast ein Jahr überfällig.

Apple hatte am Dienstag mit iOS 17.1 das erste große Update für iOS 17 freigegeben. Es liefert angekündigte Funktionen wie AirDrop über das Internet, ein neues Favoriten-Management in Apple Music, mehr Einstellmöglichkeiten im StandBy-Modus sowie zahlreiche Fehlerbehebungen plus Sicherheitsfixes. iOS 17.2 dürfte in mehreren Wochen erscheinen, in den kommenden Tagen wird die erste Public Beta verfügbar gemacht.

Mit Journal macht Apple bekannten Tagebuch-Apps wie Day One Konkurrenz – inklusive der Vorteile, die die Einbindung ins Betriebssystem bringt. Um die Erfassung der Daten zu erleichtern, nutzt Apple nicht nur vorhandene Infos, sondern liefert dem Nutzer auch optionale Prompts, um ihn zum Schreiben zu motivieren. Beispielsweise fordert Journal den User dann auf, zu beschreiben, was er bei einem Foto gefühlt hat. Einträge können auch Orte und Sprachaufnahmen enthalten.

Die iMessage-Schlüsselüberprüfung war von Apple bereits im Dezember 2022 im Rahmen neuer Sicherheitsmaßnahmen für iCloud vorgestellt worden. Diese Funktion ermöglicht es den Anwendern der Nachrichten-App, erstmals selbst zu überprüfen, ob man durchgehend mit der gleichen Person kommuniziert oder ob sich womöglich ein fremdes Gerät in die Kommunikation eingeschlichen hat. Neu ist das nicht: WhatsApp, Signal und Threema können das bereits. Apple betont, dass die Funktion, die mit Verifizierungscodes arbeitet, nur für besonders bedrohte Personen gedacht ist. Das Feature steckt auch in macOS 14.2 alias Sonoma.

Weitere kleinere Neuerungen in iOS 17.2 betreffen Apple Music, wo die kollaborativen Wiedergabelisten kommen, Tapback-Reaktionen per Sticker, die Möglichkeit, die Übersetzungs-App auf die Aktionstaste von iPhone 15 Pro und 15 Pro Max zu legen und Verbesserungen bei der Synchronisation von Nachrichten in der Cloud (inklusive Zwangs-Sync auf Knopfdruck). Schließlich können Memojis nun einen angepassten Körper haben und das Wetter-Widget zeigt auf Wunsch mehr Details.

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(bsc)