iOS: Zwei Funktionen, die Apple ins nächste Jahr verschiebt

Zwei lange angekündigte Features in iOS müssen auf 2024 warten. Beide betreffen Multimedia-Funktionen, die durchaus praktisch sind.

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LG-Fernseher fürs Hotel

LG-Fernseher fürs Hotel.

(Bild: LG)

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Apple hat zwei Funktionen, die bereits im Sommer für iOS 17 angekündigt worden waren, auf ein Update im kommenden Jahr verschoben, wie seiner Website zu entnehmen ist. Dabei handelt es sich um das sogenannte AirPlay für Hotels sowie kollaborative Wiedergabelisten in Apple Music – beides also Multimedia-Features im Bereich Video beziehungsweise Musik. Ob die fehlenden Funktionen bereits in iOS 17.3 nachgeliefert werden, mit dem noch im Januar gerechnet werden kann, ist unklar.

AirPlay für Hotels soll eine unkomplizierte Nutzung von Fernsehern in Hotelzimmern und Tagungsbereichen erlauben, um Inhalte wiederzugeben. Neben dem iPhone soll das auch mit dem iPad funktionieren. Das System ermöglicht eine temporäre Koppelung eines Apple-Geräts, man muss also nicht fürchten, dass Daten hinterlassen werden. Laut LG, Apples erstem Partner bei der Umsetzung, bietet das System "Gästen eine nahtlose und sichere Möglichkeit, Inhalte von ihrem iPhone oder iPad auf ihren Fernseher im Gästezimmer zu übertragen".

Die Verbindungsaufnahme erfolgt über einen eindeutigen QR-Code, der auf dem Fernseher angezeigt wird. Es ist weder eine zusätzliche spezielle App noch die Eingabe von Log-ins und Passwörtern notwendig. Nach dem Ende des Aufenthalts werden die Koppelungsdaten automatisch gelöscht. Erster Hotelpartner sollen die Häuser der IHG-Group, darunter InterContinental, Regent, Crowne Plaza und Holiday Inn, sein. Nun soll AirPlay für Hotels "mit einem Update im Jahr 2024" nachgereicht werden. Da auch die entsprechenden Fernseher vorhanden sein müssen, dürfte dies nur wenige User stören.

Gemeinsame Wiedergabelisten gibt es bei Apple-Music-Konkurrenten wie Spotify schon lange. Apple hatte das Feature kurzzeitig für iOS 17.2 vorgesehen, nahm es dann aber wieder heraus. Erste Tests in Betaversionen scheinen noch Bugs offengelegt zu haben, die der Konzern erst beheben will. Nun heißt es auch hier, dass man die Funktion mit einem "Update im Jahr 2024" nachreichen werde.

In der Nutzung ist das Feature recht praktisch: Jede vorhandene Wiedergabeliste lässt sich zu einer kollaborativen umformen. Für diese gibt es dann einen Link und jeder andere Apple-Music-Nutzer mit diesem Link kann dann eigene Songs beitragen. Der Anleger der Liste kann Teilnehmer aber auch wieder löschen. Apple versucht, dies möglichst interaktiv zu gestalten, etwa durch animierte Emoji-Reaktionen. In der Beta-Version von iOS 17.3 kann die Funktion bereits getestet werden.

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(bsc)