iPad mini: Neuauflage in Arbeit – braucht aber noch

Einem gut informierten Analysten zufolge wird Apple sein Kompakt-Tablet erst Ende 2023 aktualisieren. Geplant ist unter anderem ein verbessertes Innenleben.

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iPad mini 6 und iPad 9

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Langsam aber sicher setzt das iPad mini der sechsten Generation Staub an – und eine Neuauflage ist wohl noch länger nicht in Sicht. Damit rechnet zumindest der für gewöhnlich gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus TF International Securities, der über gute Kontakte in Apples Lieferkette verfügt. Seinen Infos zufolge kommt das iPad mini 7 erst Ende 2023 – oder gar noch später.

Apple hatte das Kompakt-Tablet im September 2021 mit einem neuen Formfaktor ausgestattet – nach Jahren der Vernachlässigung. Damals bekam das 8,3-Zoll-Gerät einen vollflächigen Bildschirm, einen Touch-ID-Fingerabdrucksensor im Sleep/Wake-Knopf, einen (damals aktuellen) A15-Prozessor, USB-C- statt Lightning-Anschluss sowie 5G-Mobilfunk. Für die deutlich verbesserte Ausstattung bei weiterhin guter Portabilität hatte Apple viel Lob bekommen – sie kam einer Wiederbelebung des iPad mini gleich. Dennoch wäre nun die Zeit gekommen, zumindest Modellpflege zu betreiben.

Sollte Kuo Recht behalten, würde sich Apple zwischen iPad mini 6 und 7 mindestens zwei Jahre Zeit lassen. Schlimmstenfalls, so der Analyst, könne es jedoch sogar noch bis zur ersten Jahreshälfte 2024 dauern. Hauptverkaufsargument sei ein verbessertes Innenleben, so sein Bericht weiter – darunter vor allem ein neuer Prozessor. Ob dies der A16 aus dem iPhone 14 Pro und 14 Pro Max sein wird oder bereits der bis September 2023 erwartete Nachfolger A17, bleibt abzuwarten.

Noch immer scheint Apple außerdem ein Tablet als Foldable zu planen – mit einem dann reichlich großen Display. Samsung setzt schon seit Jahren bei seinen teureren Smartphones auf faltbare OLED-Displays. Apple hat dem nach wie vor nichts entgegenzusetzen, scheint mit der aktuell verfügbaren Technik – die mit sichtbarer Knickfalte und relativ grobschlächtigen Scharnieren arbeitet – aber auch noch nicht zufrieden zu sein.

Laut Kuo ist ein faltbares iPad allerdings nicht vor 2025 zu erwarten – und es werde wohl auch deutlich teurer sein als das aktuelle iPad mini. Ob es dessen Nachfolger wird oder eine komplett neue Baureihe, ist noch unklar.

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(bsc)