"iPhone 14" bekommt angeblich Autofokus für Frontkamera

Bislang müssen Selfieknipser mit einer Fixed-Focus-Konfiguration klarkommen. Künftig soll die Hardware AF-fähig werden, hat ein verlässlicher Analyst erfahren.

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Bei Selfies will man ja immer gut aussehen.

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Apple plant offenbar, die in der kommenden iPhone-Generation verbaute Frontkamera deutlich aufzubohren. Das berichtet der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus TF International Securities, der für seine guten Drähte in Apples Lieferkette bekannt ist.

Den Angaben zufolge wird Apple allen vier Geräten – die vermutlich "iPhone 14", "iPhone 14 Max", "iPhone 14 Pro" und "iPhone 14 Pro Max" heißen werden – erstmals einen Autofokus-fähigen (AF) Selfie-Sensor mitgeben. Auch bei der Blende tut sich was: Diese werde auf f/1.9 gehen. Zum Vergleich: Beim aktuellen iPhone 13 handelt es sich vorne um eine Fixed-Focus-Linse mit f/2.2. Bei der Auflösung von 12 Megapixel wird es offenbar bleiben.

Kuo zufolge will Apple mit der neuen Konfiguration neue fotografische Möglichkeiten eröffnen. Die niedrigere Blendenzahl sowie der Autofocus könnten dabei helfen, den Tiefenunschärfeeffekt (Depth of Field) für den Selife- beziehungsweise Porträt-Modus zu verstärken bzw. realistischer zu machen. Zudem könnten Fokuseffekte Videoanrufe über FaceTime und Co. sowie das Livestreaming verbessern.

Apple hatte in seiner Frontkamera beim iPhone bislang nie eine Autofokus-Funktion eingebaut – womöglich aufgrund des zu hohen Platzbedarfs für die entsprechende Optik. Die rückwärtige Kameraeinheit mit ihren bis zu drei Sensoren hat dank des "Bump" ausreichend Platz.

Kuo glaubt, dass Apple bei der Frontkamera keine Unterschiede zwischen den vier Modellen machen wird – auch nicht zwischen Pro- und Standardvariante des "iPhone 14". Entsprechend würden alle Geräte Autofokus und f/2.2-Blende erhalten. Mittels Fixed Focus bleibt die Person im Blickfeld der Kamera samt ihrer Umgebung scharf, sollte sie sich nicht zu weit weg bewegen. Autofokus erlaubt ein Scharfstellen auf die Person, was für den Porträt- beziehungsweise Selfie-Modus weniger Rechenarbeit für den Tiefenunschärfeeffekt bedeutet – dieser dürfte so zudem realistischer wirken.

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(bsc)