iPhone 16: Diesmal soll es mit den Festtasten klappen

Der Austausch der beweglichen Tasten im iPhone war bereits für die 15-er-Generation erwartet worden. Jetzt soll es einen Großauftrag Apples geben.

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Buttons am iPhone 15 Pro

(Bild: tre / Mac & i)

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Große Freude bei der Firma ASE in Taiwan: Der Zulieferer soll einem Medienbericht zufolge einen Großauftrag von Apple zur Herstellung von Solid-State-Buttons erhalten haben. Diese sollen in künftigen iPhones die bisher mechanischen Tasten ersetzen. Dies war bereits im vergangenen Jahr für das iPhone 15 erwartet worden, wurde dann aber Gerüchten zufolge wegen Produktionsproblemen verschoben.

Das iPhone 16 könnte bereits auf beiden Seiten des Geräts mit Festtasten ausgestattet sein, berichtet die Economic Daily News unter Berufung auf Quellen in der Zulieferkette. Advanced Semiconductor Engineering (ASE) soll dafür System-in-a-Package-Module liefern. Um das Gefühl echter Tasten zu simulieren, sei die Integration von zwei zusätzlichen Taptic Engines geplant.

Solid-State-Buttons haben gegenüber mechanischen Tasten verschiedene Vorteile. Sie gelten als langlebiger, da sie ohne bewegliche Teile auskommen, sind zuverlässiger, da sie z. B. vor Verschmutzung geschützt sind, und benötigen weniger Platz im Gerät. Außerdem sollen sie den Energieverbrauch senken und bei Bedarf auch geräuschlos funktionieren.

Apple habe Pläne, die Lautstärketasten, den Einschaltknopf, den Aktionsknopf und den angeblich geplanten neuen Aufnahmeknopf als Festtasten in das Gerät zu integrieren. Für ASE sei dies ein riesiger Auftrag, der viele neue Maschinen und Lagerkapazitäten erfordere. ASE hat seinen Hauptsitz in Taiwan und unterhält Werke in China und anderen asiatischen Ländern. Auch in den USA, in Kalifornien, gibt es eine Niederlassung. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren mit Apple zusammen und lieferte beispielsweise Teile für Mobilfunkantennen und WLAN-Komponenten.

Allerdings gibt es auch skeptische Stimmen, ob sich der angebliche Großauftrag bereits im iPhone 16 niederschlagen wird oder ob die Änderungen erst in einem späteren Modell vorgenommen werden.

(mki)