Anleitung: Arduino-USB-Thermometer selbst bauen

Nur zwei Bauteile und etwas Software braucht ein Arduino nano, um Temperaturen bis 250 Grad Celsius messen zu können.

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Arduino-USB-Thermometer
Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Mikrocontroller-Boards wie der Arduino nano sind eine faszinierende Sache: Sie besitzen eine ganze Reihe von digitalen und analogen Eingängen, die entsprechende Signale empfangen können. Die Software des Mikrocontroller wertet die Signale aus und steuert dann die ebenfalls digitalen und analogen Ausgänge.

Aber wie schließt man Sensoren (zum Beispiel einen Wärmefühler) an? Und was sagt dann der Wert (Spannung), den der Controller misst? Wie rechnet man diese Spannung in die entsprechende Messgröße (Temperatur) um? Viele Fragen, die zum Glück recht einfache Antworten haben. Am Beispiel einer Temperaturmessung zeigen wir Ihnen, welcher Sensor geeignet ist, wie Sie ihn an einen analogen Eingang anschließen, welche Werte der Arduino dort misst und wie Sie den Wert in eine Temperatur in Grad Celsius umrechnen.

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Temperaturen kann man mit nahezu allen elektrischen Leitern messen, denn sie ändern ihren Widerstand bei Erwärmung. Damit die Messung genau wird, braucht man allerdings Leiter, deren Temperatur-Widerstandsverhalten genau bekannt ist. Außerdem sollte der Sensor eine möglichst kleine Masse haben, damit er so schnell wie möglich auf Temperaturänderungen reagiert. Schließlich muss er auch noch für den vorgesehenen Temperaturbereich geeignet sein.