Brave vs. Chrome: Was der alternative Browser besser macht

Google Chrome dominiert den Browser-Markt. Einen besseren Schutz vor Trackern bietet jedoch Brave: Der Privacy-Browser überzeugt mit effektiven Schutzmaßnahmen.

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(Bild: Screenshot/dbe)

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Wer im Internet surft, nutzt dafür wahrscheinlich Chrome: Der Browser von Google dominiert in Deutschland den Markt mit einem Anteil von knapp 28 Prozent – weltweit sind es sogar 65 Prozent. Auf Platz zwei folgt in Deutschland Edge von Microsoft mit nur 13 Prozent. Doch es gibt Alternativen, die vieles besser machen (möchten). Da ist natürlich Firefox, der hierzulande tapfer seinen dritten Platz in den Browser-Charts verteidigt und bei fast elf Prozent liegt.

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Interessant werden die Browser-Konzepte im Marktsegment "andere": Hier tummeln sich all die Nischen-Apps, die vor allem Nerds ansprechen dürften. Hervor sticht etwa Arc, ein neuer Browser, der das Surfen ziemlich radikal neu erfindet und zumindest in den USA einen kleinen Hype ausgelöst hat. Die Ideen von Arc sind richtig gut, wenngleich etwas gewöhnungsbedürftig: Adressleiste und Tabs verfrachtet der Browser in eine Seitenleiste neben der Webseite. Das verbessert zwar die Übersicht, ist aber doch gewöhnungsbedürftig.

Wesentlich zugänglicher ist Brave, ein Browser, der schwere Geschütze auffährt – Geschütze gegen Third-Party-Cookies, Tracker und andere neugierige Spione. Kein anderer Browser wirbt so offensiv mit dem Schutz der Privatsphäre, kein Browser geht so konsequent gegen Werbung vor und bietet gleichzeitig eine selbst entwickelte Alternative zur blinkenden Online-Reklame. Grund genug, den alten Google-Browser einmal beiseitezuschieben und Brave zu installieren, um seine Fähigkeiten auszuprobieren. Wie surft es sich also mit dem Browser? Wie schmerzlich ist der Umstieg von Chrome – und wie lassen sich die Schutzmaßnahmen einstellen?