Speicher- und Verarbeitungsressourcen aus der Cloud sind heute unverzichtbar. Sie müssen für möglichst viele Anwendungsszenarien passen. Die hohe Netzwerklatenz und der Jitter vertragen sich jedoch nicht mit Geräten, die keine Verzögerungen tolerieren. Ein weiterer Nachteil des Cloud-Computings ist die unzureichende Unterstützung der Anwendermobilität. Die Ergebnisse der Datenverarbeitung wären zweckdienlicher, könnte Cloud-Computing kontextbezogene Informationen nutzen, während sich der Anwender von einem Ort zum anderen bewegt.
Besser gerecht werden soll den Anforderungen einer verteilten Infrastruktur das Edge-Computing. Es reduziert die Latenzen, indem es die Cloud-Ressourcen in der Nähe der Anwender bereitstellt. Dabei gelangt nur ein verdichteter Satz relevanter Informationen ins zentrale Rechenzentrum.
Darüber hinaus kann die Edge als zusätzliche Verteidigungsschicht des Cloud-Kerns fungieren, indem sie ihn gegen Verstöße und Risiken sichert. Zudem lassen sich in der Edge verschärfte, standortspezifische Regeln auf die Daten in Benutzernähe anwenden. Allerdings sind in Edge-Clouds die Ressourcen limitiert.
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
Nur bis zum 31. Mai: heise+ 1 Jahr für nur 1,90 pro Woche lesen. Unbegrenzter Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive allen Digital-Magazinen.Länger lesen, mehr sparen: heise+ 1 Jahr lang für nur 1,90 € pro Woche lesen und brandaktuelles IT- und Tech-Wissen sichern. Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive der Digital-Magazine. Nur bis zum 31. Mai!