Fritzbox als Smart-Home-Zentrale mit dem Fritzsmart-Gateway in der Praxis

In Fritzsmart steckt ein Doppel-Gateway für das smarte Heim. In unseren Praxistests spielten damit diverse DECT- und mehr Zigbee-Geräte zusammen als erwartet.

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, Andreas Martini

(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 17 Min.
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Mit der Fritzbox-Erweiterung "FRITZ!Smart Gateway", im Weiteren kurz Fritzsmart genannt, will AVM im Zigbee-Markt mitmischen. Es verschafft Nutzern ein weit größeres Angebot an Smart-Home-Geräten, als bisher auf DECT-Grundlage vorhanden ist. AVM führt in seiner Kompatibilitätsliste 56 Zigbee-Lampen und 10 Zigbee-Steckdosen auf. In unserem Test funktionierten außerdem weitere Steckdosen und Steckdosenleisten, die AVM bisher nicht listet.

Jedoch: Man kann Zigbee-Geräte seit jeher mittels preisgünstiger Gateways anderer Hersteller (Philips, Lidl, Ikea, etc.) auch an der Fritzbox betreiben. Das Fritzsmart hält dagegen und wirft in die Waagschale: ein zusätzliches DECT-Gateway (verdoppelt die maximale Anzahl der DECT-Clients), WLAN- oder LAN-Anbindung an die Fritzbox, USB-Buchse zum Laden von Smartphones sowie weitreichende Integration mit dem Webinterface der Fritzbox – das kann sich auf dem Papier sehen lassen.

Den tatsächlichen Schwächen und Stärken sind wir in einem mehrwöchigen Praxistest mit diversen Zigbee-Lampen und -Steckdosen nachgegangen. In diesem Beitrag fassen wir die damit gewonnenen Erfahrungen beim Netzaufbau und Betrieb zusammen. Im Einzelnen geht es um optimales Aufstellen, Erweitern der DECT-Abdeckung, Kombination von DECT- und Zigbee-Geräten und Erfahrungen mit Zigbee-Bluetooth-Gateways.