Geschichten erzählen mit dem Smartphone: Die Five-Shot-Regel in der Fotografie

Mit der Five-Shot-Regel lassen sich mit einer Mini-Fotoreihe kleine Geschichten erzählen. Dazu braucht es nur ein Smartphone und eine kreative Struktur.

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Geschichten erzählen mit Smartphone-Fotografie: Die Five-Shot-Regel
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Wiebke Haas
Inhaltsverzeichnis

Mittlerweile ist die Handy-Kamera eine angenehme und vor allem unkomplizierte Alternative, um Schnappschüsse festzuhalten. Zwar ist das eine tolle Chance, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, Fotos einzusammeln, doch ein unüberschaubarer Fotowust ist dann schnell die Folge. Wenn Vollblutfotografen vom Fotofieber gepackt werden, etwa beim gewöhnlichen Spaziergang mit dem Hund, wenn das Licht die Welt ganz unerwartet in eine Palette aus Pastellfarben taucht und das Tier zu tollen beginnt, fällt es schwer, diese Fotosituation auszulassen. Dann ist es sinnvoll, strukturiert vorzugehen. Um ein Foto-Chaos zu vermeiden, hilft die Five-Shot-Regel.

Der Name verrät bereits die Vorgehensweise: Man konzentriert sich auf fünf unterschiedliche Perspektiven und Distanzen, mit denen das Motiv in einen klar verständlichen Kontext gebracht wird. Statt auf bezaubernd weiche Bokehs durch die Freistellung lichtstarker Linsen zu setzen, geht es bei der Five-Shot-Regel um das Erzählen einer Geschichte. Der Betrachter wird nicht nur mit einem Einzelbild konfrontiert, sondern mit einer kleinen Fotoserie, die vollumfänglich einen Einblick zum Hintergrund geben kann. Um die dafür notwendigen Bildausschnitte zu finden, orientiert man sich an den W-Fragen:

W-Fragen werden nicht nur bei Interviews, beim Schreiben von Texten oder Drehen von Filmen angewendet. Als Fotografen können wir uns an diesen Fragen entlang hangeln, wenn wir mit einer Fotoserie eine komplette Szene beschreiben wollen.

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