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Kaufberatung iPhone 2021: Das richtige iPhone finden

Johannes Schuster

(Bild: marianstock/Shutterstock.com)

Vor dem iPhone-Kauf gibt es viele offene Fragen. Wir erklären die Unterschiede von iPhone 7 bis 12 Pro Max im Detail und helfen bei der Entscheidung.

Viele Menschen hätten vermutlich gerne ein neues iPhone, doch so manchen schreckt der hohe Preis der 12er-Modelle ab. Was können sie besser als die weiter angebotenen Geräte von früher oder ein iPhone SE 2020 – und sind die Mehrkosten gerechtfertigt? Wir ordnen die Modelle nach ihren Fähigkeiten ein und beginnen mit dem iPhone 7 von 2016, das bereits wasserdicht ist und noch mit dem neuesten iOS 14 läuft.

In den folgenden Beschreibungstexten konzentrieren wir uns bei jedem Modell auf die Neuerungen und Änderungen. Wenn Sie in der Mitte einsteigen und Erklärungen zu bestimmten Features eines Gerätes nicht finden, gehen Sie bitte zurück zu den älteren Modellen. Wo was eingeführt wurde, zeigt außerdem die Tabelle am Ende des Artikels.

kurz & knapp

  • Die aktuellen 12er iPhones gehören zu den besten Smartphones überhaupt, sind aber sehr teuer.
  • Mit dem Erwerb von Modellen aus den letzten Jahren oder dem iPhone SE kann man viel Geld sparen.
  • Beim Gebrauchtkauf sollte man unbedingt den Akku checken, da er mit der Benutzung und den Jahren altert.
  • Geräte vor dem iPhone 7 sind nicht wasserdicht und laufen eventuell nicht mehr mit dem aktuellen iOS.

Wenn Sie ein älteres Gerät kaufen wollen, sollten Sie sich mit dem Akku beschäftigen. War er über zwei Jahre in Benutzung, kann er schon nach wenigen Stunden erschöpft sein.

Bei den iPhones 7 und 7 Plus wurden zum Teil minderwertige Akkus eingebaut, deren Kapazität schon nach einem Jahr rapide nachließ. Apple hat bis Ende 2018 den Akkutausch über ein Reparaturprogramm verbilligt oder bezahlt. Versuchen Sie möglichst, ein Gerät mit neuem Akku zu ergattern oder planen Sie den Batteriewechsel mit ein. Der kostet inzwischen 55 Euro für jedes Modell vom iPhone 6 bis hin zum iPhone 8 Plus und dem SE 2.

Für den Akkutausch bei iPhone-Displays, die bis an den Rand heran reichen (ab iPhone X), berechnet Apple außerhalb der Garantie 75 Euro. Wurde bei einem iPhone bereits der Akku ausgetauscht, aber nicht von einem zertifizierten Apple-Techniker, verweigert Apple allerdings sehr wahrscheinlich die Reparatur und Sie können nur zu einer freien Werkstatt gehen.

Auf allen berücksichtigten iPhones ab dem 7er läuft das aktuelle iOS 14 und Sie müssen nicht auf Software-Neuerungen, Sicherheitsupdates und Werkstatt-Support von Apple verzichten. Alle haben eine Lightning-Buchse zum Anschluss von Netzteil, USB-Kabel und Peripherie. Der Screeninhalt lässt sich drahtlos per AirPlay auf ein Apple TV übertragen. Alle funken mobil mindestens mit Advanced LTE (max. 300 MBit/s) und akzeptieren Nano-SIM-Karten. Im WLAN unterstützen sie mindestens den Standard 802.11ac (max. 866 MBit/s). Implementiert ist in jedem Modell auch die Nahfunk-Technik NFC, die man für Apple Pay braucht.

Alle erwähnten iPhones besitzen Multitouch-Displays mit Retina-Auflösung von mindestens 326 dpi. Damit sehen Inhalte gestochen scharf und fast wie gedruckt aus, mit bloßem Auge lassen sich keine einzelnen Pixel mehr ausmachen. Allerdings verzichtet Apple nicht auf Glossy-Panels und vorgesetzte Scheiben, die in der Sonne arg spiegeln, aber bei Videos mit einem besseren Schwarzwert punkten.

Die Objektive der Kameras ragen bei allen iPhones leicht aus dem Gehäuse. Deren Abdeckung aus Saphir schützt sie zwar vor Kratzern, aber um Kippeln zu verhindern, benötigt man eine Hülle. Ohne sie sollte man ohnehin keines der iPhones verwenden, da die Oberflächen allesamt schnell zerkratzen oder bei einem Sturz bersten.

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Jedes Jahr bekamen die iPhones einen schnelleren 64-Bit-Prozessor und eine verbesserte Grafik, die in einem SoC (System on Chip) zusammen mit anderen Modulen kombiniert sind. Lediglich die SE-Modelle stattete Apple teilweise mit älteren Komponenten aus. Die iPhones bringen Sensoren für Beschleunigung, Annäherung, Umgebungslicht sowie Gyroskop (misst die Ausrichtung des Smartphones zum Erdmittelpunkt), Kompass, Barometer und GPS mit. Im SoC steckt auch ein Motion-Coprozessor, der die Bewegungsdaten sammelt und auswertet, die Beschleunigungssensor, Gyroskop und Kompass liefern.

Bis zum Herbst 2020 lagen jedem iPhone Kopfhörer (EarPods), ein USB-Kabel und ein Netzteil bei, seitdem packt Apple nur noch ein USB-Kabel in den Karton. Wer sein iPhone öfter für Videos oder Fotos nutzt, sollte auf genügend Speicher achten, 64 GByte sind dafür Minimum, für alle anderen empfehlen wir mindestens 32 GByte.

Bis zum iPhone 8 sowie dem SE 2 entsperrt man den Bildschirm mit dem Fingerabdrucksensor Touch ID, der in den Home-Button integriert wurde. Mit Einführung der bis an den Rand reichenden Bildschirme stellte Apple auf die Gesichtserkennung Face ID um.

Im September 2016 kamen das iPhone 7 und das größere 7 Plus auf den Markt. Ihre Gehäuse haben abgerundete Kanten und liegen angenehm in der Hand. Sie sind aus verstärktem Aluminium gefertigt, in welches das abgerundete Displayglas nahtlos übergeht. Das iPhone 7 lässt sich problemlos mit einer größeren Hand bedienen. Das iPhone 7 Plus ist noch einmal 2 cm höher, 1 cm breiter und 0,2 mm dicker, um es zu nutzen, brauchen die meisten Menschen zwei Hände (es gibt allerdings auch eine Geste zum Verschieben des oberen Bildschirminhalts nach unten) und es passt kaum noch in die Hosentasche. Apple bietet die Farbvarianten Silber, Gold, Roségold, Matt-Schwarz und Diamantschwarz (kratzanfällige Klavierlack-Optik) an, später kam Rot hinzu.

Das iPhone 7 besitzt ein druckempfindliches Display (3D Touch). Stärkerer Druck auf den Bildschirm löst kontext-sensitive Aktionen wie Vorschau oder Öffnen aus. Der Schrittmotor der Taptic Engine gibt fühlbares Feedback in Form von Vibrieren oder Klopfen. "Hey, Siri" funktioniert auch, wenn das iPhone nicht am Ladegerät hängt. Das iPhone 7 ist erstmals nach IP67-Zertifizierung geschützt und kann 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe unbeschadet überstehen. Im Home-Button steckt kein mechanischer Knopf mehr, stattdessen vibriert die Taptic Engine beim Drücken der kapazitiven Oberfläche. Ist das iPhone ausgeschaltet, zeigt sich keine Reaktion.

iPhone 7 und das größere 7 Plus hat Apple 2016 eingeführt.

Das Display des iPhone 7 misst 4,7 Zoll in der Diagonalen und besitzt 1334 × 750 Pixel bei einer Auflösung von 326 dpi. Der Bildschirm des 7 Plus misst 5,5 Zoll und zeigt 1920 × 1080 Pixel (Full HD) mit 401 dpi.

Er ist damit nicht nur deutlich größer, sondern auch noch schärfer. Die Bildschirme erreichten in unserem Test eine gute Helligkeit von rund 580 cd/m2 und stellen den DCI-P3 erweiterten Farbraum dar.

Die Hauptkamera mit 12-Megapixel-Sensor und Blende f/1,8 liefert scharfe, detailreiche Fotos in natürlichen Farben, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen – insbesondere bei Verwendung von HDR (High Dynamic Range). In Sachen Bildqualität gehörte das iPhone 7 zum Spitzensegment aller Smartphones im Jahre 2016. Der Blitz arbeitet mit vier LEDs und erleuchtet die unmittelbare Umgebung schön hell. Die Frontkamera besitzt einen Sensor mit 7 Megapixeln. Bei schlechten Lichtverhältnissen springt das Display als Blitz-Ersatz ein und leuchtet kurzfristig mit maximaler Helligkeit. Apple nennt das "Retina Flash".

Den optischen Bildstabilisator hat auch das 4,7-Zoll-Modell und nicht nur das Plus. Er reduzierte im Test bei 1080p-Filmaufnahmen Bewegungen durch Zittern oder Gehen effektiv. Bei 4K-Videos können die Stabilisatoren Wackler und Ruckeln aber nicht ganz abfangen. Videos mit der Frontkamera leiden genau wie Selfie-Fotos unter der geringen Schärfe ab etwa fünf Metern Abstand. Belichtung und Farben gelingen hingegen gut. Die maximale Video-Auflösung hat Apple bei der Frontkamera auf 1080p limitiert.

Das Plus-Modell bringt erstmals ein zusätzliches Tele-Objektiv mit, allerdings noch ohne optischen Bildstabilisator. Es bildet bei gleichem Abstand etwa ein Viertel der Fläche ab (Zoomfaktor 2). Das ermöglicht den beliebten Tiefenschärfe-Effekt mit unscharfem Hintergrund im Bokeh-Stil für Porträts. Dabei werden die Bilder beider Sensoren miteinander verrechnet, der Ausschnitt entspricht dem des Teles.

Der SoC A10 Fusion besitzt vier Kerne, wobei zwei Recheneinheiten nur zum Energiesparen gedacht sind, zwei für Höchstleistungen. iOS schaltet automatisch zwischen den beiden Kernpaaren um, ohne dass sich die Apps selbst die Recheneinheit aussuchen könnten. Mehr als zwei Kerne laufen nie zur gleichen Zeit. Das iPhone 7 besitzt 2 GByte RAM, beim Plus-Modell sind es 3 GByte, die wir beim Einsatz von iOS 14 und aktuellen Video-Apps als Minimum empfehlen würden. Die Mindestgröße des Flash-Speichers hat Apple gegenüber den Vorgängern iPhone 6s (Plus) von 16 auf 32 GByte erhöht, außerdem stehen 128 und 256 GByte zur Auswahl. Die Akkus einiger iPhones 7 und 7 Plus waren von Qualitätsproblemen betroffen (siehe oben).

Ab den 7er-iPhones gibt es keine Kopfhörerbuchse mehr; die Earpods werden stattdessen mit Lightning-Anschluss beigelegt. Erstmals kommen in einem iPhone die beiden Lautsprecher für Musik (unten) und Telefonieren (oben) im Stereo-Modus zum Einsatz, der sich beim quer Halten einschaltet und für räumlichen Klang sorgt. Das iPhone 7 ist in einigen Farben noch als Neugerät ab 330 Euro erhältlich.

iPhone 7 (Plus)

Das iPhone 8 vom September 2017 wiegt 12 Gramm mehr als das 7 und sein Gehäuse hat in allen drei Dimensionen ein bis zwei Zehntel-Millimeter zugelegt. Das Plus-Modell wurde 14 Gramm schwerer und ebenfalls minimal größer, weil Apple für die Rückseiten wieder Glas statt Aluminium verwendet. Die abgerundeten Glasfronten fasst ein farblich passender Aluminiumrahmen ein. Zur Auswahl standen zunächst Silber, Spacegrau und (blasses) Gold, später auch Rot. Die iPhones 8 hat Apple bis zum April 2020 mit 64 oder 256 GByte Speicherkapazität verkauft. Jetzt sind sie fast ausschließlich gebraucht erhältlich.

iPhone 8 und 8 Plus sind die ersten iPhones mit Support für induktives Qi-Laden.

Bei den gleich hell gebliebenen Displays sorgt die True-Tone-Technik mit Unterstützung des Umgebungslichtsensors auf Wunsch dafür, dass helle Hintergründe im Farbton dem Umgebungslicht angepasst werden (Weißabgleich) und so beim Lesen in der Dämmerung weniger stören.

Die Auflösung der rückseitigen Kameras bleibt bei zwölf Megapixel, allerdings hat ihnen Apple einen besseren Sensor und einen schnelleren Autofokus spendiert. Im Testlabor erzielten wir bei normalem Licht gute Fotos mit lebendigen, realistischen Farben und etwas weniger Rauschen.

4K-Videos nehmen die 8er-iPhones nun mit maximal 60 statt 30 Bildern pro Sekunde (fps) auf. Zeitlupenaufnahmen fertigen sie bei 1080p (statt 720p) mit 240 fps an. Dank des schnelleren Prozessors weisen 4K-Videos mit 60 fps im Test kaum Ruckler auf. Der optische Bildstabilisator reduziert noch effizienter Bewegungen durch Zittern, Armwackler oder Gehen. Dem Tele des 8 Plus fehlt ein solcher weiterhin. Beim Tiefenunschärfe-Effekt des Plus-Modells kann man mit der Funktion "Porträtlicht" nachträglich die Beleuchtungsanmutung von normalem Licht, über Studiolicht, Konturenlicht und Bühnenlicht bis zu Graustufen ändern.

Die 8er iPhones beherrschen LTE nicht mehr nur mit 450 MBit/s, sondern mit maximal 800, was in Deutschland aber kaum angeboten wird. Sie verwerten erstmals auch Signale des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo, die sie mit denen des amerikanischen GPS und des russischen Glonass kombinieren. Das erlaubt zum Beispiel in engen Straßenschluchten ein präziseres Lokalisieren.

Der Prozessor A11 Bionic besitzt erstmals sechs Kerne – vier zum Energiesparen und zwei für höchste Performance. Anders als beim iPhone 7 können alle sechs zusammenarbeiten, wenn es um maximale Leistung im Multi-Threading geht. Der Beiname Bionic rührt von einer neuronalen Recheneinheit her, die mit auf dem SoC sitzt. Sie kommt bei speziellen Aufgaben wie der Bildverarbeitung oder maschinellem Lernen (KI) zum Einsatz.

Die Prozessorleistung ist bei Verwendung aller Recheneinheiten doppelt so gut wie bei den 7er-iPhones (siehe Balkendiagramm). Apple setzt erstmals einen selbst entwickelten Grafikprozessor mit drei Kernen ein. Die Grafikleistung steigerte sich um 33 Prozent. Die Kapazität der Akkus hat sich gegenüber den Vorgängern zwar leicht verringert, doch durch die Energiesparkerne verbesserten sich die Laufzeiten teilweise etwas.

Durch den Glasrücken können iPhones ab dem 8er drahtlos per Induktion (Qi-Standard) mit 7,5 Watt geladen werden. Das ermöglicht aber nur ähnlich lange Auftankzeiten wie mit dem leistungsschwachen, mitgelieferten USB-Netzteil (5 W). Will man den Akku noch schneller voll haben, benötigt man ein Ladegerät mit USB-C und ein USB-C-zu-Lightning-Kabel. Mit dem Netzteil eines MacBook Pro 13" konnten wir den Akku binnen 26 Minuten zu 50 Prozent füllen.

iPhone 8 (Plus)

Kurz nach dem iPhone 8 kam im November 2017 das iPhone X (sprich: "iPhone Zehn") als Flaggschiffmodell in den Handel – erstmals mit einem Preis weit über 1000 Euro. Wie beim iPhone 8 besteht die Rückseite aus Glas. Eingefasst ist es nicht in Aluminium, sondern Edelstahl. Qi- und Schnell-Laden ist wie beim iPhone 8 möglich.

Das iPhone X ist deutlich kürzer und schmaler als das iPhone 8 Plus, mit 5,8 Zoll besitzt es aber das größere Display mit deutlich weniger Rand drumherum. Es arbeitet als erstes Apple-Smartphone mit OLED-Technik (Organic Light Emitting Diode), also mit selbstleuchtenden Pixeln (ohne Hintergrundbeleuchtung). Mit 2436 × 1125 stellt das iPhone X auch deutlich mehr Pixel dar als das 8 Plus (1920 × 1080). Dadurch ist die Auflösung des Bildschirms mit 458 dpi noch höher als beim LCD des iPhone 8 Plus mit 401 dpi.

Das iPhone X läutete 2017 eine neue iPhone-Generation ein – mit vollflächigem Display, Gestensteuerung und ohne Home-Button.

Das im Test bis zu 650 Candela/m2 helle OLED-Display zeigt echtes Schwarz mit dem typischen Kontrast von über 1 Mio:1 und den erweiterten DCI-P3-Farbraum, zudem natürliche Farben, scharfe Konturen und eine geringe Blickwinkelabhängigkeit – was auch bei OLEDs nicht selbstverständlich ist.

Die Helligkeit wird gleichmäßiger über die Fläche verteilt als bei LCDs, weil jedes Pixel im Werk kalibriert wird. Entsprechende Filme vorausgesetzt, zeigt das iPhone auch den Kontrastumfang der Standards HDR10 oder Dolby Vision. Das früher befürchtete Einbrennen von Inhalten hat sich nicht bestätigt.

Etwas störend wirken anfangs die Einbuchtung (englisch "Notch") am oberen Display-Rand, in der die Sensoren und Kameras untergebracht sind, sowie die abgerundeten Ecken. Dadurch fehlen einige Bildpunkte gegenüber einem vollen Rechteck. Beim iPhone X fehlt zum ersten Mal der Home-Button. Die meisten Funktionen werden durch Tastenkombinationen oder Gesten abgelöst. In bestimmten Situationen erscheint am unteren Bildrand ein weißer oder schwarzer Strich, der Home Indicator. Wischt man von unten über ihn in Richtung Bildmitte, hat das die gleiche Wirkung wie früher der Druck auf den Home Button.

Statt des Fingerabdrucksensors setzt Apple auf eine dreidimensionale Gesichtserkennung namens Face ID. Dabei projiziert ein Infrarot-Sender für den Nutzer unsichtbar 30.000 Bildpunkte auf das Gesicht und eine leicht versetzt verbaute Infrarot-Kamera erfasst daraufhin einen dreidimensionalen Scan. Apple nennt das "TrueDepth". Das Verfahren funktioniert auch im Dunkeln. Das mathematische Modell des Gesichts wird analog zu Touch ID in der Secure Enclave des Gerätes abgelegt. Apps fürs Banking oder Passwort-Manager, die Touch ID zur Authentifizierung akzeptieren, arbeiten anstandslos auch mit Face ID.

Wir konnten im Test Face ID mit Zwillingsschwestern überlisten, was Apple aber auch so für nahe Verwandte angekündigt hatte. Wer sichergehen möchte, kann die Technik abschalten und immer den Tasten-Code verwenden. Merkte sich Touch ID noch bis zu fünf Fingerabdrücke, konnte Face ID anfangs nur ein einziges Gesicht speichern. Seit iOS 12 lässt sich in den Einstellungen ein "alternatives Erscheinungsbild" einrichten, das sich auch für eine zweite Person zweckentfremden lässt.

Wie das 8 Plus besitzt das iPhone X zwei Kamerasensoren auf der Rückseite. Dem iPhone X hat Apple auch im Tele einen optischen Bildstabilisator spendiert. Bei wenig Licht geraten mit ihm aufgenommene Bilder im Vergleich etwas schärfer. Videos mit dem Zoom-Objektiv entwackelt das iPhone X in Full HD sehr effizient. Der Slow-Motion-Modus erfasst auch in Full-HD 240 Bilder pro Sekunde. Fotos erfreuen durch gute Schärfe, Detailtiefe und geringe Verzerrungen. Die Farben geraten natürlich und nicht so übersättigt wie bei Samsung & Co üblich. Bei wenig Licht rauschen Aufnahmen immer noch stark. Erstmals arbeitet der Porträtmodus auch mit der Frontkamera und nutzt dafür die Infrarottechnik für Tiefeninformationen. Lockige Haare und Brillen können dem Algorithmus das Freistellen erschweren.

Als SoC lieferte der A11 Bionic ähnlich gute Ergebnisse wie beim iPhone 8. Die Kapazität des Akkus fällt geringfügig höher aus als beim iPhone 8 Plus, die Laufzeiten im Durchschnitt auch. Außerdem bringt das X vergleichsweise gut klingende Stereo-Lautsprecher mit. Seit September 2018 ist es nur noch gebraucht erhältlich und zwar in Spacegrau oder Silber und mit 64 oder 256 GByte großem Flash-Speicher.

iPhone X

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Das iPhone XS von 2018 gleicht dem X äußerlich, war anders als dieses aber auch in der Farbe Gold und mit 512 GByte Flash erhältlich. Das große iPhone XS Max legt gegenüber dem XS noch einmal um 1,4 cm in der Höhe und 0,7 cm in der Breite zu, womit es fast so groß ist wie das iPhone 8 Plus. Es wiegt 31 Gramm mehr als das XS und kostete seinerzeit bei gleichem Speicherausbau jeweils 100 Euro mehr. Apple stellte den Verkauf von beiden im September 2019 ein.

Das Display von XS Max fällt mit 6,5 Zoll (zu 5,85 Zoll) spürbar größer aus, stellt deutlich mehr Inhalte dar und besitzt mehr Pixel (3,34 zu 2,74 Millionen) bei gleicher Auflösung von 458 dpi. Durch Änderungen am Algorithmus zeigt das Display bei HDR-Fotos einen viel größeren Dynamik-Umfang als das des iPhone X. Hiervon profitiert zum Beispiel die Darstellung von Gegenlichtaufnahmen.

iPhone XS und XS Max, erstmals mit zusätzlicher eSIM und Dual-SIM-Support.

Bei den 2018er-iPhones baute Apple für die Weitwinkelkamera einen um 50 Prozent lichtstärkeren Sensor ein. Beim neuen Smart HDR werden zusätzliche Bilder mit anderen Belichtungszeiten und Blenden abgelegt.

Aus den verschiedenen Aufnahmen nimmt sich die Software die jeweils am besten belichteten Bereiche aus acht Sektoren und setzt daraus das endgültige Foto zusammen. Im Ergebnis gelingen HDR-Bilder mit sehr viel besser durchgezeichneten Lichtern und Schatten ohne merklichen Zeitverlust. Gegenüber dem iPhone X zeigen die Fotos vom XS etwas schönere und realistischere Farben, zum Beispiel ein besseres Himmelsblau und weniger Rauschen bei knappem Licht. Die XS-iPhones können beim Aufnehmen von Panorama-Bildern mit einem Schwenk von 180 Grad erstmals während der Drehung die Bildoptimierung dynamisch anpassen und müssen nicht beim Anfangswert verharren.

Die XS-Generation der iPhones beherrscht die nachträgliche Bearbeitung der Tiefenunschärfe von Bokeh-Fotos, die mit der Portraitlicht-Funktion aufgenommen wurden. Dabei lässt sich der Grad der Unschärfe hinter dem eigentlichen Motiv jederzeit verändern. Bei lockigen Haaren oder Brillen kam es im Test aber weiterhin zu Abbildungsfehlern.

Von den Verbesserungen der Kameras profitieren auch Videos. Mit dem XS aufgezeichnete Clips zeigen in Lichtern und Tiefen mehr Zeichnung. Trotzdem gibt es immer noch Helligkeitssprünge und Blitzer bei Schwenks vom Schatten ins Licht. Die XS-iPhones arbeiten auch beim Videofilmen mit einem erweiterten Dynamikbereich (Kontrast) – allerdings nur bis 30 fps.

Das Farbrauschen bei Schwenks fällt durch die höhere Prozessor-Power geringer aus. Eine sehr effektvolle Funktion ist der neu hinzugekommene Stereoton bei Videoaufnahmen. Mit der Kamera auf der Vorderseite lassen sich ebenfalls Bokeh-Fotos erstellen – auch hier mit der Möglichkeit, die Tiefenunschärfe nachträglich zu ändern.

Der A12 Bionic besitzt ebenfalls zwei High-Performance-Kerne und vier Kerne zum Energiesparen. Im Multicore-Test ergaben sich gegenüber dem A11 Gewinne von 12 Prozent, auf einem Kern waren es 13 Prozent Plus.

Die Neuronale Recheneinheit (Neural Engine) stattet Apple mit acht statt zwei eigenen Rechenkernen aus. Hiervon profitieren vor allem Machine Learning (KI) und Augmented Reality. Die neue Grafikeinheit mit vier statt drei Kernen erzielt in Spielen im Mittel 63 Prozent mehr Frames pro Sekunde als beim iPhone X. Auch AR-Apps liefen damit deutlich flüssiger als auf dem Vorgänger.

Den Arbeitsspeicher hat Apple von 3 auf 4 GByte vergrößert, mit denen auch die nächsten iOS-Versionen auskommen dürften. Erstmals lässt sich in einem iPhone neben der physischen Nano-SIM eine integrierte eSIM simultan betreiben. Die eSIM kann zum Beispiel im Ausland für mobile Daten genutzt werden. Tarife kauft man über eine App oder einen QR-Code. Das iPhone XS ist wasser- und staubgeschützt nach IP68 (statt IP67). Es soll 30 Minuten bei einer Wassertiefe von 2 Metern überstehen (vorher 1 Meter).

Im iPhone XS Max steckt ein größerer Akku als in den bisherigen Plus-Modellen. Er muss aber auch ein sehr großes Display mit enorm vielen Pixeln versorgen; dennoch bleiben bei vorwiegend dunklem Bildinhalt noch Reserven für längere Laufzeiten als beim iPhone XS.

iPhone XS (Max)

Einen Monat nach dem XS, im Oktober 2018 begann der Verkauf des iPhone XR. Es bringt viele der technischen Neuerungen des iPhone XS mit und kostete hierzulande bei gleicher Speichergröße jeweils 300 Euro weniger. Anfänglich verlangte Apple mindestens 850 Euro, inzwischen sind es nur noch 579 Euro (mit 64 GByte, 128 GByte: 629 Euro). Das iPhone XR bringt ebenfalls einen nahezu randlosen Bildschirm mit, aber nicht als OLED, sondern als LCD. Damit einhergehend hat auch das XR keinen Home-Button, wohl aber abgerundete Ecken und die Einbuchtung (Notch). Der Screen misst diagonal 6,1 Zoll. Das ist mehr als beim iPhone 8 Plus (5,5") und beim iPhone X/XS (5,85"), aber weniger als beim XS Max (6,5").

Das XR führte Displays mit einer Diagonale von 6,1 Zoll bei iPhones ein.

Die Zahl der Bildpunkte liegt mit 1792 × 828 Pixeln allerdings etwas niedriger als beim iPhone 8 Plus (1920 × 1080) und viel niedriger als bei den XS-Modellen (2436 × 1125 sowie 2688 × 1242).

Die Auflösung erreicht deshalb nur 326 dpi wie beim iPhone 8 (ohne Plus). Die OLED-Bildschirme vom iPhone XS und XS Max können demgegenüber 458 dpi vorweisen und sind damit wesentlich schärfer. Das ist aber nur beim genauen Hinschauen im direkten Vergleich, etwa bei Schrift, erkennbar. Das iPhone XR ist schmaler und kürzer als das 8 Plus, allerdings etwas dicker (8,3 statt 7,5 Millimeter). Größenmäßig ordnet es sich zwischen iPhone XS und XS Max ein.

Statt 3D Touch hat Apple beim iPhone XR den Haptic Touch eingeführt. Mit ihm bekommt man ein haptisches Feedback durch einen Schrittmotor unter dem Glas (Taptic Engine), wenn man länger an einer Stelle drückt und dort eine Funktion hinterlegt ist.

Der Rahmen des nach IP67 wasserdichten Gehäuses besteht beim iPhone XR im Unterschied zu den XS-Modellen aus Aluminium statt Stahl. Damit ist es etwas empfindlicher für Kratzer und Dellen. Für die Rückseite verwendet Apple Glas, sodass auch drahtloses Laden per Qi-Standard kein Problem darstellt (ebensowenig wie schnelles Laden per USB-C-Netzteil). Das iPhone XR bekommt man in sechs Farben. Bei Schwarz, Blau, Rot und Koralle (Rosa-Orange) ist der Rahmen in einem ähnlichen Ton wie das Glas der Rückseite gehalten. Bei Weiß sieht der Rahmen silberfarben, bei Gelb golden aus.

Die rückseitige Kamera des iPhone XR hat nur ein Objektiv und entspricht dem Weitwinkel der XS-Modelle. Obwohl es kein Tele gibt, vermag das iPhone XR Tiefenunschärfe (Bokeh) in Porträts zu produzieren, und zwar per Software. Das funktioniert aber nur mit Personen und nur in Weitwinkel- statt Tele-Zoomstufe. Die Selfie-Kamera auf der Vorderseite entspricht ebenfalls der vom iPhone XS mit Porträtfunktion und Blende 2,2.

Das iPhone XR besitzt den gleich schnellen A12-Bionic-Prozessor wie die beiden XS-Modelle; der Arbeitsspeicher umfasst aber "nur" 3 GByte. Auch das XR kommt mit einer zusätzlichen eSIM klar. Der Akku hat eine Kapazität von 11,22 Wh und ist damit fast so kraftvoll wie der vom XS Max (12,08 Wh). Wegen der guten Technik zum geringen Preis ist das XR bis heute weit verbreitet.

iPhone XR

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Das iPhone 11 ist der Nachfolger des XR und besitzt die gleichen Abmessungen sowie ein unverändertes LCD mit einer gemessenen Helligkeit von 611 Candela/m2. Als Gehäusefarben sind Schwarz, Weiß, Gelb und Rot geblieben, wahrend Apple Blau und Koralle durch Grün und Violett ersetzt hat. Der Rahmen besteht weiterhin aus etwas stoßempfindlicherem Aluminium. Das Gerät ist jetzt resistent gegen Wasser und Staub gemäß IP68 statt IP67 beim XR (30 Minuten bei 2 statt 1 Meter Wassertiefe).

Als SoC kommt der A13 Bionic zum Einsatz. In unseren Tests ergab sich ein Performance-Zuwachs von knapp 25 Prozent beim Multi-Core-Score und von rund 15 Prozent beim Single-Core-Score. Apple setzt 4 GByte RAM ein. Die Akkulaufzeit hat sich beim iPhone 11 gegenüber dem XR im Mittel um 15 Prozent erhöht.

Lange Akkulaufzeit und erstmals mit Ultra-Weitwinkel-Kamera – das iPhone 11.

Neben der normalen Weitwinkel-Kamera mit 26 Millimetern Brennweite setzt Apple ein zusätzliches Ultra-Weitwinkel-Objektiv mit 13 Millimetern Brennweite ein. Beide arbeiten mit einem 12-Megapixel-Sensor.

Das Weitwinkel soll bei wenig Licht dreimal so schnell fokussieren können wie bisher und beherrscht erstmals den Nachtmodus, der bei schwachem und sehr schwachem Licht durchgezeichnete Aufnahmen ohne Blitz erlaubt. Erreicht wird das durch einen Mix aus längerer Belichtung, Aufhellung per Software und Mehrfach-Aufnahmen mit anschließender Optimierung.

Außerdem hat Apple das Smart HDR bei Fotos noch einmal verbessert. Es unterscheidet nun besser zwischen Gesichtern, Haaren, Haut, Himmel und Lichtquellen. Beim ebenfalls neuen Modus "Deep Fusion" wird mithilfe von Maschinellem Lernen das beste Bild aus neun unterschiedlich langen Aufnahmen pixelweise zusammengerechnet. Das Ultra-Weitwinkel eignet sich in erster Linie für Landschaftsaufnahmen, bei abgelichteten Personen und Gebäuden ergibt der Fish-Eye-Effekt aber eine unnatürliche Wirkung. Das Weitwinkel liefert superscharfe Fotos mit hoher Farbtreue und wenig Rauschen.

Beide rückseitige Kameras können qualitativ hochwertige Videos mit 4K bei 60 fps aufnehmen. Filmaufnahmen mit erhöhtem Dynamikbereich (Extended Dynamic Range) machen sie mit 60 statt nur 30 Bildern pro Sekunde. Für das Ultra-Weitwinkel stehen allerdings keine Zeitlupenoption bei 4K und kein optischer Bildstabilisator zur Verfügung.

Die Auflösung der Frontkamera hat Apple von 7 auf 12 Megapixel erhöht und gleichzeitig den Aufnahmewinkel erweitert. Sie fertigt 4K-Videos nun mit 60 fps an und nimmt Zeitlupen-Filme mit 120 fps auf. Anders als die Rückkameras beherrscht sie 4K-Videos mit Enhanced Dynamic Range nur mit 30 statt 60 fps.

Beim Abspielen von Filmen können die 11er-iPhones den Mehrkanal-Ton Dolby Atmos besonders räumlich abspielen, auch wenn sie nur Stereo-Lautsprecher haben. Apple nennt das "Spatial Audio". Beim Aufnehmen von Videos zoomt das Audio mit dem Kameraausschnitt mit (Sound-Beamforming).

Die 11er-iPhones beherrschen erstmals Wi-Fi 6. Das steigert das theoretische Maximum an Durchsatz von 866 auf 1200 MBit/s. Das iPhone 11 beherrscht nun auch Gigabit-LTE mit 2x2 MIMO- und 30 LTE-Bändern – was mangels geeigneter Sendemasten in Deutschland aber praktisch ohne Wirkung bleibt. Erstmals stecken in iPhones zwei Antennen für Bluetooth 5.0, die Beamforming für asymmetrisches Senden beherrschen und so die ausgehende Reichweite erhöhen.

Neu im iPhone 11 ist der U1-Chip, der im Nahbereich das Aufspüren von Gegenständen erleichtern soll, die ebenfalls mit Ultra-Wideband-Funk ausgerüstet sind, zum Beispiel Schlüsselanhänger (zum Redaktionsschluss noch nicht erhältlich). Mit UWB kann man bei AirDrop mit einem iPhone 11 (oder höher) auf ein anderes UWB-iPhone zeigen, um es als erstes Gerät in der Liste der Ziele angezeigt zu bekommen. Der Chip dient beim HomePod mini auch für Handoff und kann künftig auch dazu verhelfen, das iPhone als Autoschlüssel zu verwenden [4].

Das iPhone 11 kostete anfangs in der Basisversion mit 64 GByte 799 Euro, aktuell verkauft Apple es noch für 679 Euro. Mit 128 GByte Speicher werden 729 Euro fällig, mit 256 GByte 849 Euro.

iPhone 11

Die iPhones 11 Pro und 11 Pro Max lösten 2019 die iPhones XS und XS Max ab. Das Gehäuse misst einige Zehntelmillimeter mehr in Höhe und Breite. Beide sind auch 0,4 Millimeter dicker (siehe Tabelle am Ende des Artikels). Das klingt nicht nach viel, entspricht aber 5 Prozent. Die Farben Silber, Space-Grau und Gold blieben, neu hinzu kam ein schickes Nachtgrün. Der Rahmen besteht weiterhin aus Edelstahl, die eingefärbten Glasrückseiten fühlen sich etwas rauer an, wodurch sie weniger rutschen und nicht so empfindlich auf Fingerabdrücke reagieren wie beim iPhone 11. Die Geräte sollen nun eine Wassertiefe von 4 statt 2 Metern für 30 Minuten schadlos überstehen.

iPhone 11 Pro und Pro Max: Verbessertes Kamerasystem und großer Akku.

Die OLED-Displays hat Apple stark überarbeitet, zum Beispiel sollen sie 15 Prozent weniger Energie verbrauchen.

Wir konnten auf einem weißen Bildschirm eine Helligkeit von 770 cd/m2 messen, mit 90 Prozent schwarzen Pixeln drumherum 847 respektive 880 cd/m2 und auf einem stark überbelichteten HDR-Foto über 1100 cd/m2. Beide Pros können Videos mit dem erweiterten Kontrast von HDR10 und Dolby Vision anzeigen.

Größere Gehäuse und eine veränderte chemische Zusammensetzung führten zu höheren Akku-Kapazitäten. Die Laufzeiten verbesserten sich im Schnitt um satte 50 Prozent gegenüber den Vorgängermodellen (siehe Balkendiagramm). SoC und RAM entsprechen denen vom iPhone 11. Gleiches gilt für Front-, Weitwinkel- und die neue Ultraweitwinkel-Kamera. Pro und Pro Max verfügen aber über ein Teleobjektiv mit Brennweite 52. Es soll laut Apple 40 Prozent mehr Licht durchlassen als das beim XS. Mit ihren drei rückseitigen Kameras können die 11-Pro-iPhones Bokeh-Porträts nicht nur mit Tele-Brennweite, sondern wahlweise auch mit Weitwinkel-Zoomstufe anfertigen.

Den 11-Pro-Modellen legte Apple (neben den EarPods) ein Ladekabel und ein 18-Watt-Netzteil mit USB-C bei, mit denen man die iPhones viel schneller laden kann (rund 50 Prozent in 30 Minuten). Im Oktober 2020 stellte Apple den Verkauf ein, aber bei einigen Händlern gibt es das iPhone 11 Pro und Pro Max noch als Neugerät.

iPhone 11 Pro (Max)

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Das zweite iPhone SE von 2020 entspricht äußerlich weitgehend dem iPhone 8 mit seinem Home Button und seinem nicht randlosen LCD (gemessene Helligkeit: 631 cd/m2). Dieses bietet aber keinen 3D Touch mehr, ebensowenig wie alle anderen aktuellen Neugeräte von Apple.

Statt in Silber, Space-Grau oder Gold kommt das SE in Schwarz, Weiß oder Rot. Bei allen drei Farben bleibt die nicht vom Bildschirm genutzte Fläche der Vorderseite schwarz, sodass in einer blickdichten Hülle nicht viel von der Farbe zu sehen ist. Die abgerundeten Rahmenleisten führt Apple beim weißen SE in Silber aus, statt wie bei den anderen im Ton der Rückseite. Statt des A11-SoCs des iPhone 8 kommt der wesentlich flottere A13-Bionic-Prozessor aus dem iPhone 11 zum Einsatz. Unterstützt wird er von 3 GByte RAM.

iPhone SE 2020: Äußerlich ein iPhone 8 mit Home-Button, im Innern weitestgehend auf iPhone-11-Niveau.

Die rückseitige Weitwinkel-Kamera besitzt wie beim iPhone 8 eine Auflösung von zwölf Megapixeln. Sie machte aber ebenso detailreiche, farbkräftige, rauscharme und in einem großen Tiefenbereich scharfe Fotos mit Smart HDR wie das iPhone 11 Pro.

Da das iPhone SE nur eine Kamera besitzt, werden in Porträt-Aufnahmen die unscharfen Hintergründe (Bokeh) per Software errechnet, wodurch in unseren Tests häufiger Fehler beim Freistellen auftraten.

Beim Aufzeichnen von 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde profitiert das iPhone SE vom schnellen A13-Prozessor, der bei der Entwackelung und Belichtungskorrektur viel schneller rechnet als der A11 im iPhone 8. Die Frontkamera arbeitet wie beim iPhone 8 nur mit einem 7-Megapixel-Sensor, der Vielen für Selfies und FaceTime ausreicht.

Das iPhone SE 2 bringt ebenfalls eine zusätzliche eSIM zur parallelen Nutzung mit. Anders als das iPhone 8 beherrscht es Wi-Fi 6 bis maximal 1,2 GBit/s. Ultra-Breitband-Funk wie beim 11, 11 Pro und 11 Pro Max gibt es nicht, aber Bluetooth 5.

Der Akku vom SE besitzt genau wie der vom iPhone8 eine vergleichsweise geringe Kapazität von 6,96 Wattstunden. Bei den Laufzeiten ergaben sich meist nur geringere Unterschiede, allerdings hielt das SE 2 bei Asphalt 8 20 Prozent länger durch als das 8er, weil es vom sparsameren Prozessor profitiert. In der Praxis müssen die meisten Anwender ihr iPhone SE 2 jeden Abend auftanken.

Aktuell bietet Apple die Version mit 64 GByte für sehr günstige 479 Euro an. Für 128 GByte zahlt man 529, für 256 GByte 649 Euro. Mit diesen niedrigen Preisen für zeitgemäße Neugeräte macht Apple Druck auf die Preise von sämtlichen gebrauchten Apple-Smartphones, besonders den iPhone 7 und 8, die in vielen Belangen schlechter sind.

iPhone SE 2

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Mit etwas Corona-bedingter Verspätung hat Apple im Oktober und November 2020 das iPhone 12 und das iPhone 12 mini auf den Markt gebracht. Beide besitzen nun auch ein OLED-Display.

Statt gemütlicher Rundungen setzt Apple wieder auf klare Kanten und verkleinert so die Gehäuse bei gleicher Bildschirmdiagonale (gegenüber dem iPhone 11). War das Gehäuse des iPhone 11 noch 8,3 Millimeter dick, misst das iPhone 12 (ebenso wie das 12 mini) nur 7,4 Millimeter – allerdings ohne die nun weiter herausragenden Kameras mit einzubeziehen – ohne Hülle kippeln sie stark. Das iPhone 12 ist gegenüber dem 11 um jeweils 4,2 mm in der Höhe und der Breite kleiner. Das neue iPhone 12 mini ordnet sich größenmäßig zwischen dem iPhone SE der ersten und dem der zweiten Generation ein – bei einem sehr viel größeren Display.

iPhone 12 mini und iPhone 12: Schon die Einstiegsmodelle setzen auf OLED und 5G-Support.

Die Gehäusefarben wechselten bei iPhone 11 zu 12/12 mini von Gelb und Violett zu Blau und Grün, während Schwarz, Weiß und Rot blieben. Der Rahmen besteht wieder aus dem etwas stoßempfindlicheren Aluminium.

Beide sind wieder nach IP68 wasserdicht, sollen nun aber 30 Minuten in sechs Meter Tiefe schadlos überstehen. Das Frontglas wird mit transparenter Keramik beschichtet, die die Anfälligkeit für Brüche bei Stürzen senken soll.

Beim iPhone 12 blieb es bei der Bilddiagonalen von 6,1 Zoll. Die Zahl der Pixel stieg gegenüber dem LCD des iPhone 11 aber von 1,48 auf 2,96 Millionen um fast 100 Prozent. Die gemessene Helligkeit erreichte beim iPhone 12/12 mini auf einer weißen Seite rund 600 cd/m2. Beim Anzeigen von überbelichteten HDR-Fotos konnten wir über 940 cd/m2 messen.

Der erstmals in 5-Nanometer-Bauweise hergestellte A14 Bionic war in unseren Messungen um rund 20 Prozent schneller als der A13 – sowohl bei Single- wie Multi-Thread-Aufgaben. Auch die Leistung der im SoC integrierten Grafik mit vier eigenen Rechenkernen ist gegenüber dem A13 noch einmal um mehr als 10 Prozent gestiegen. Die Performance der Neuronalen Einheit im A14 Bionic will Apple um 80 Prozent beschleunigt haben und zwar durch Verdoppelung der Kernzahl auf 16. Die eingebauten Stromspeicher wurden durch die Bank als Konzession an die dünneren Gehäuse verkleinert. In unseren Tests ergaben sich im Schnitt denn auch geringere Laufzeiten als bei den Vorgängern (siehe Balkendiagramm).

Die in beiden iPhones verbaute weitwinkelige Normal-Kamera mit einer Brennweite von 26 mm hat nun sieben statt sechs Linsen, lässt aber trotzdem 27 Prozent mehr Licht durch als beim Vorgänger. Die Blende vergrößerte sich von f/1,8 zu f/1,6. Die Ultra-Weitwinkel-Kamera beider iPhones setzt erstmals eine (abschaltbare) Linsenkorrektur ein, die den Fish-Eye-Effekt gut herausrechnet. Weiterhin hat diese Kamera nur fünf Linsen und keinen optischen Bildstabilisator.

Der Nachtmodus gelingt dank besserer Rechenkraft des A14 Bionic jetzt nicht nur dem Weitwinkel, sondern auch dem Ultra-Weitwinkel. Deep Fusion gibt es nun auf allen Kameras.

Außerdem wurde Smart HDR bei Fotos noch einmal verbessert. Das Ultra-Weitwinkel ist bei Dunkelheit durch den eingeführten Nachtmodus dramatisch besser als beim Vorgänger. Der Frontkamera kommen Nachtmodus, Deep Fusion, Dolby Vision HDR mit 30 fps bei 4K und die Linsenkorrektur der Kissenverzeichnung ebenfalls zugute.

Bei allen 12er-iPhones ist erstmals 5G-Mobilfunk möglich. Dadurch erhöht sich die in Deutschland theoretisch erzielbare Übertragungsrate von 1 auf 1,8 GBit/s. Dafür legt Apple ihnen weder EarPods noch ein Netzteil bei. Für das drahtlose Stromtanken führt der Hersteller neben Qi einen eigenen Standard namens MagSafe ein, für den man ein geeignetes Ladegerät benötigt. Dann sichern Magnete den korrekten Sitz der Spulen und die Leistung erhöht sich von 7,5 auf 15 Watt (iPhone 12 mini nur 10 Watt).

Das iPhone 12 kostet in der Basisversion mit 64 GByte knapp 900 Euro, das mini 100 Euro weniger. Laut einer Erhebung der US-amerikanischen Consumer Intelligence Research Partners war das iPhone 12 in den Monaten Oktober und November 2020 das meistverkaufte iPhone in den USA, gefolgt vom 12 Pro und dem 12 Pro Max. Das 12 mini rangierte erst nach dem SE 2.

iPhone 12 (mini)

Das iPhone 12 Pro ist gegenüber dem 11 Pro um jeweils 2,7 mm in der Höhe gewachsen, bei der Max-Version sind es 2,8 mm. Bei den Farben hat Apple Nachtgrün durch Pazifikblau und Space-Grau durch Graphit ersetzt, ohne Silber und Gold zu verändern. Der Rahmen besteht wie gehabt aus Edelstahl.

Das iPhone 12 Pro besitzt ein gleich großes Display wie das 12. Gegenüber dem iPhone 11 Pro ist es von 5,8 auf 6,1 Zoll gewachsen. Beim iPhone 12 Pro Max nahm die Bilddiagonale von 6,5 auf 6,7 Zoll zu. Die auf einer weißen Seite gemessene Helligkeit erreichte bei den beiden Pro-Modellen um 800 cd/m2, mit einem HDR-Foto ebenfalls 940 cd/m2. Das SoC ist bei allen 12er-iPhones identisch.

iPhone 12 Pro und 12 Pro Max: Apples aktuelle Spitzenmodelle.

Beim iPhone 12 Pro Max soll sich zusätzlich die Lichtempfindlichkeit des Weitwinkelsensors durch 47 Prozent größere Pixel (1,7 statt 1,4 Mikrometer) um 87 Prozent gegenüber dem Vorgänger verbessert haben.

Bei dieser Kamera hat Apple erstmals eine neuartige optische Bildstabilisierung eingeführt, bei der nicht die Linsen, sondern der Sensor zum Ausgleich von Bewegungen des Gehäuses abgefedert wird. Das iPhone 12 Pro besitzt ein Tele mit doppelter Brennweite von 52 mm, Blende f/2,0, optischer Bildstabilisierung und sechs Linsenelementen. Im iPhone 12 Pro Max steckt ein 65-mm-Tele mit Blende f/2,2.

Bei schwachem Licht sind die Ergebnisse aller 12er-iPhones in Sachen Belichtung und Farbtreue etwas ansehnlicher, beim Max sogar dank schnellerer Belichtung speziell im Porträtmodus besonders deutlich.

Neu bei allen 12er-iPhones ist der mögliche Einsatz von Dolby Vision und 10 Bit Farbtiefe bei 4K-Videos. iPhone 12 und 12 mini erreichen hierbei 30 Bilder pro Sekunde, iPhone 12 Pro und Pro Max volle 60 fps. Nur in den Kameramodulen von iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max steckt ein LiDAR-Sensor. Er ermittelt durch Reflexionsmessung von Laserstrahlen Tiefeninformationen, die sich unter anderem bei der nächtlichen Bokeh-Fotografie positiv bemerkbar machen. Manche Apps gewinnen durch ihn besondere Fähigkeiten (siehe S. 98). Apple hat die Speicherausstattung des Pro-Modells von 64 auf 128 GByte erhöht. Es kostet 1150 Euro. Für das iPhone 12 Pro Max werden 100 Euro mehr fällig.

iPhone 12 Pro (Max)

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Durch die große Zahl an Varianten steigen die Wahlmöglichkeiten, die Suche macht aber auch mehr Mühe. Spielt Geld eine untergeordnete Rolle, dürfte das iPhone 12 Pro (ab 699 €) [8] das beliebteste Modell sein, weil es die meisten Features bei einer guten Größe bietet. Wer großen Wert auf ein Tele mit größtem Zoomfaktor oder einen großen Bildschirm legt, greift besser zum iPhone 12 Pro Max (ab 757 €) [9]. Wer gerne etwas Geld spart und auf das Tele verzichten kann, landet beim iPhone 12 (ab 449 €) [10]. Für Menschen mit kleinen Händen oder kleinen Taschen ist das iPhone 12 mini (ab 455 €) [11] ideal. Doch, zugegeben, die 12er sind sehr teuer.

Benchmarks und Akkulaufzeiten von iPhone 7 bis iPhone 12 Pro Max.

220 Euro sparen kann, wer stattdessen zum runderen iPhone 11 (ab 386,99 €) [12] mit kontrastärmeren LCD greift. Weitere 100 Euro weniger zahlt man für deren beider Vorgänger iPhone XR (ab 349 €) [13], das kein Ultra-Weitwinkel mitbringt. Unter 500 Euro kostet als einziges Neugerät das iPhone SE 2 (ab 299,99 €) [14] (mit 64 GByte), welches zusätzlich ohne den randlosen Bildschirm auskommt, aber ein solides Smartphone mit aktueller Technik darstellt. Ein in vielen Punkten identisches iPhone 8 gebraucht zu kaufen lohnt sich daher nur, wenn es sehr viel weniger als 400 Euro kostet oder weit mehr Speicher als 64 GByte hat. Das iPhone 7 sollte man nur erwerben, wenn es wirklich billig ist.

Die verschiedenen Varianten des iPhone 12 sind auch bei den großen Mobilfunkanbietern in Kombination mit einem Vertrag erhältlich, durch die längere Bindung sinkt der Kaufpreis je nach gewähltem Tarif. Die folgenden Links zeigen die aktuellen Angebote der Mobilfunkanbieter Telekom [15], O2 [16], Vodafone [17], Mobilcom-Debitel [18].

iPhones im Überblick – von 7 bis 12 Pro Max
Modell iPhone 7 iPhone 7 Plus iPhone 8 iPhone 8 Plus iPhone X iPhone XR iPhone XS iPhone XS Max iPhone 11 iPhone 11 Pro iPhone 11 Pro Max iPhone SE 2 iPhone 12 mini iPhone 12 iPhone 12 Pro iPhone 12 Pro Max
Verkaufsbeginn September 2016 September 2017 Oktober 2017 Oktober 2018 September 2018 September 2019 April 2020 November 2020 Oktober 2020 November 2020
Farben Schwarz, Silber, Gold, Roségold, Diamantschwarz, Rot Space-Grau, Silber, Gold Space-Grau, Silber Schwarz, Weiß, Rot, Blau, Gelb, Koralle Space-Grau, Silber, Gold Schwarz, Grün, Gelb, Violett, Rot, Weiß Gold, Spacegrau, Silber, Nachtgrün Schwarz, Weiß, Rot Schwarz, Grün, Blau, Rot, Weiß Gold, Graphit, Silber, Pazifikblau
Maße (L × B × D) 138,3 mm × 67 mm × 7,1 mm 158,2 mm × 77,9 mm × 7,3 mm 138,4 mm × 67,3 mm × 7,3 mm 158,4 mm × 78,1 mm × 7,5 mm 143,6 mm × 70,9 mm × 7,7 mm 150,9 mm × 75,7mm × 8,3 mm 143,6 mm × 70,9 mm × 7,7 mm 157,5 mm × 77,4 mm × 7,7 mm 150,9 mm x 75,7 mm x 8,3 mm 144,0 mm x 71,4 mm x 8,1 mm 158,0 mm x 77,8 mm x 8,1 mm 138,4 mm × 67,3 mm × 7,3 mm 131,5 mm × 64,2 mm × 7,4 mm 146,7 mm × 71,5 mm × 7,4 mm 146,7 mm × 71,5 mm × 7,4 mm 160,8 mm × 78,1 mm × 7,4 mm
Gewicht 138 g 188 g 148 g 202 g 174 g 194 g 177 g 208 g 194 g 188 g 226 g 148 g 133 g 162 g 187 g 226 g
Akku 1960 mAh / 7,45 Wh 2900 mAh / 11,10 Wh 1821 mAh / 6,96 Wh 2691 mAh / 10,28 Wh 2716 mAh / 10,35 Wh 2944 mAh / 11,22 Wh 2658 mAh / 10,13 Wh 3170 mAh / 12,08 Wh 3110 mAh / 11,85 Wh 3046 mAh / 11,61 Wh 3969 mAh / 15,12 Wh 1821 mAh / 6,96 Wh 2227 mAh / 8,57 Wh 2815 mAh / 10,78 Wh 2815 mAh / 10,78 Wh 3687 mAh / 14,13 Wh
Speicher [GByte] 32, 128, 256 64, 256 64,128, 256 64, 128, 256 64, 256, 512 64, 128, 256 128, 256, 512
Display 4,7", 1334 × 750 Pixel, 326 dpi, IPS 5,5", 1920 × 1080 Pixel, 401 dpi, IPS 4,7", 1334 × 750 Pixel, 326 dpi, IPS 5,5", 1920 × 1080 Pixel, 401 dpi, IPS 5,8", 2436 × 1125 Pixel, 458 dpi, OLED 6,1", 1792 × 828 Pixel, 326 dpi, IPS 5,8", 2436 × 1125 Pixel, 458 dpi, OLED 6,5", 2688 × 1242 Pixel, 458 dpi, OLED 6,1", 1792 × 828 Pixel, 326 dpi, IPS 5,8", 2436 × 1125 Pixel, 458 dpi, OLED 6,5", 2688 × 1242 Pixel, 458 dpi, OLED 4,7", 1334 × 750 Pixel, 326 dpi, IPS 5,4", 2340 × 1080 Pixel, 476 dpi, OLED 6,1", 2532 × 1170 Pixel, 460 dpi, OLED 6,7", 2778 × 1284 Pixel, 458 dpi, OLED
Prozessor / Takt Apple A10 Fusion 4-Core, 2,3 GHz, 64 Bit Apple A11 Bionic 6-Core, 2,4 GHz, 64 Bit Apple A12 Bionic 6-Core, 2,5 GHz, 64 Bit Apple A13 Bionic 6-Core, 2,66 GHz, 64 Bit Apple A14 Bionic 6-Core, 2,99 GHz, 64 Bit
Grafikprozessor PowerVR GT7600 6-Core Family 4 3-Core Apple G11P 4-Core Apple 4-Core Apple 4-Core
RAM 2 GByte 3 GByte 2 GByte 3 GByte 4 GByte 3 GByte 4 GByte 6 GByte
Bester Mobilfunk LTE-Advanced mit max. 450 MBit/s LTE-Advanced mit max. 800 MBit/s Gigabit-LTE mit max. 1000 MBit/s 5G mit max. 1800 MBit/s
WLAN 802.11ac, 2,4 oder 5 GHz (2 Antennen) Wi-Fi 6, 2,4 oder 5 GHz (2 Antennen)
Bluetooth 4.2 5.0
UWB
Kamera hinten Foto: 12 Megapixel, Video: 4K @ 30 fps Foto: 12 Megapixel, Video: 4K @ 60 fps
Tele 12 MP 12 MP 12 MP 12 MP 12 MP
Ultra-Weitwinkel 12 MP 12 MP
Kamera vorn Foto: 7 Megapixel Video: 1080p Foto: 12 Megapixel, Video: 4K @ 60 fps
Entsperrung Touch ID Face ID Touch ID Face ID
Aktueller Neupreis Händler: 330 € (32 GByte) bis 643 € (256 GByte) Händler: 649 € (32 GByte) nur gebraucht nur gebraucht nur gebraucht Apple: 579 € (64 GByte) bis 629 € (128 GByte) Händler: 790 € (64 GByte) bis 950 € (256 GByte) Händler: 1140 € (64 GByte) bis 1490 € (512 GByte) Apple: 679 € (64 GByte) bis 849 € (256 GByte) Händler: 900 € (64 GByte) bis 1160 € (512 GByte) Händler: 1000 € (64 GByte) bis 1360 € (512 GByte) Apple: 479 € (64 GByte) bis 649 € (256 GByte) Apple: 799 € (64 GByte) bis 969 € (256 GByte) Apple: 899 € (64 GByte) bis 1069 € (256 GByte) Apple: 1149 € (128 GByte) bis 1499 € (512 GByte) Apple: 1249 € (128 GByte) bis 1599 € (512 GByte)
✓ vorhanden – nicht vorhanden

(lbe [20])


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