Lego Mindstorms: Das müssen Sie wissen, um eine Programmiersprache zu entwickeln

Bytecode zur Steuerung des LEGO Mindstorms EV3 selbst generieren – das geht dank offenliegender Spezifikationen. Wir zeigen, was Sie dafür wissen müssen.

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(Bild: Mindstorms LEGO Mindstorms EV3)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Dr. Fabian Deitelhoff
Inhaltsverzeichnis

Der programmierbare Roboter LEGO Mindstorms EV3 besteht aus LEGO-Technic-Teilen, programmierbarer Hardware (EV3-Brick), sowie Sensoren und Aktoren. Damit lassen sich zahlreiche Roboter und praktisch unendlich viele eigene Kreationen bauen. LEGO selbst sieht dabei das Steuern über visuelle Programmiersprachen vor – dieser Einschränkung muss man sich dank offener Spezifikationen von Hard- und Software nicht mehr unterwerfen. So kann man den EV3 auch mit textbasierten Programmiersprachen ansteuern.

Dank der Offenlegung der Spezifikationen ist nun zum Beispiel möglich, eigene Programmiersprachen zu konzipieren und zu implementieren. Die eigene Sprache wird dazu in ein spezielles Bytecode-Format übersetzt, den der EV3 ausführt. Eine eigene Sprache kann zum Beispiel überall da von Vorteil sein, wo man Komplexität reduzieren will – vom Maker-Bereich über die IT-Ausbildung bis in allen Branchen, in denen Hardware angesteuert wird.

Um solche Vorhaben zu realisieren ist Grundwissen über die Zwischensprache Lego Mindstorms (LMS) und das Bytecode-Format Robot Byte Code File (RBF) nötig. Dieses Wissen vermitteln wir Ihnen in diesem Artikel.