Softwareentwicklung: Web-Apps deployen mit Microsoft Azure

Eine Continuous-Deployment-Strategie bringt neue Features schnell zu den Nutzern. Der Web-Apps-Dienst in Azure erledigt das schnell für Webanwendungen.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Dr. Veikko Krypczyk
Inhaltsverzeichnis

Ob Continuous Integration oder Continuous Deployment: Microsoft Azure erlaubt es, selbst entwickelte Software auf verschiedene Arten bereitzustellen. Dabei berücksichtigt es unterschiedliche Zielplattformen, Programmiersprachen und Anwendungstypen. Im Azure-Portal findet sich das Thema unter "Azure Pipelines". Eine Deployment-Pipeline kann für eine Webapplikation nach dem in der folgenden Abbildung gezeigten Muster aufgebaut sein.

Ausgangspunkt sind die vom Entwicklungsteam durchgeführten Änderungen am Quellcode. Das Team orientiert sich am Taskboard, das zeigt, welche Features als Nächstes anstehen, und nimmt Änderungen in der integrierten Entwicklungsumgebung (hier Visual Studio) und der gewählten Programmiersprache vor. Sobald der Quellcode vollständig und fehlerfrei ist, wird er in das Repository übernommen und über automatische Tests verifiziert. Der Azure-Dienst Web-Apps startet den Deployment-Prozess.

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Ist die Anwendung erfolgreich deployt, steht sie Anwendern zur Verfügung. Da es sich um eine Webapplikation handelt, entfällt das Anpassen an Nutzerclients. Das Feedback der Anwender wird manuell erfasst oder über bestimmte Parameter gemessen, zum Beispiel mit dem Service Azure Application Insights. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse landen am Ausgangspunkt des Entwicklungszyklus und fließen in nachfolgende Iterationen ein.