c't Fotografie 1/2024
S. 44
Kameras
Nikon Z f
Bild:Nikon
Thomas Hoffmann

NIKON Z F

Der Retrotrend hält ungebrochen an. Nikon reagiert darauf mit der Nikon Z f, die gegenüber ihrer kleineren APS-C-Schwester mit Vollformatsensor und zahlreichen Funktionen punktet. Wir haben getestet, was die Kamera kann und wie gut das Handling ist.

Kameras im Retrolook haben eine große Fangemeinde. So groß, dass beispielsweise Fujifilm bei fast allen Modellen auf den klassischen Kameralook mit verschiedenen Einstellrädern für unterschiedliche Kamerafunktionen setzt. Auch Nikon trägt dieser Vorliebe schon länger mit der Nikon Z fc Rechnung. Diese richtet sich mit ihrem APS-C-Sensor aber vor allem an Einsteiger. Das ändert sich nun mit der 2500 Euro teuren Nikon Z f.

Laut Nikon hat man sich beim Kameradesign stark an den analogen Klassikern orientiert. Das spiegelt sich nicht nur im Firmenschriftzug wider, sondern auch die Abmessungen erinnern an alte Zeiten. Haptisch macht die Kamera einen massiven Eindruck: Das Gehäuse besteht größtenteils aus einer Magnesiumlegierung, die Einstellräder sind aus Messing gefräst und bieten einen deutlichen Widerstand beim Überwinden der einzelnen Raststufen. Zahlreiche Dichtungen verhindern das Eindringen von Staub und Spritzwasser.