c't 10/2024
S. 52
Vorsicht, Kunde
Solaranlage
Vorsicht Kunde

Eingetrübt

Enpal verunsichert Solar-Kunden

Wer mit einem Geschäftspartner ein größeres Projekt wie eine Solaranlage stemmt, möchte sich auf den anderen und dessen Kommunikation verlassen können. Bei Enpal kann es damit aber schon mal hapern.

Von Tim Gerber

Christian B. und seine Frau liebäugelten schon länger damit, eine Solaranlage auf dem Dach ihres Häuschens im sonnigen Breisgau bauen zu lassen. Allerdings scheute Christian B. den Aufwand und fürchtete Ärger mit den Handwerkern. Da kam ihm ein Angebot der Firma Enpal gerade Recht, das ihm am 8. Dezember in Form eines Werbeschreibens in den Briefkasten flatterte. Sofort begab er sich ins Internet und suchte die Webseite der Firma auf. Dort wurde er durch einen Dialog mit einigen Angaben geführt und bereits wenige Minuten später erhielt er einen Rückruf.

Am Telefon verabredete man dann einen Video-Call für den 11. Dezember, um die Umsetzbarkeit des Vorhabens bei den B.s zu besprechen. Die Konferenz mit dem Enpal-Mitarbeiter dauerte zweieinhalb Stunden. Schon eine Woche darauf, am 18. Dezember, wurde das Haus der Familie B. im Auftrag von Enpal durch einen Fachmann besichtigt und am 20. Dezember erhielten die Kunden die Zusage der Umsetzbarkeit. Für die folgende konkrete Planung verabredete man eine weitere Teams-Sitzung für den 8. Januar.

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