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Deutsche Onlineshops machen den Bezahlvorgang unnötig schwer

97 Prozent der führenden deutschen E-Commerce-Websites machen grundlegende Fehler beim Bezahlvorgang, zeigt die Studie von Stripe, einem Onlinebezahldienst mit Sitz in San Francisco.

Verbrauchende erwarten laut Studie ein schnelles, intuitives Zahlungserlebnis. In Deutschland würden rund 25 Prozent aller Konsumierenden einen Kauf abbrechen, wenn der Bezahlvorgang mehr als eine Minute dauert. Ein Fehler, den deutsche Onlineshops machen, ist, dass der Zahlungsvorgang mehr als drei Minuten in Anspruch nimmt. Dies war bei 66 Prozent der Händler der Fall. Verbraucher könnten dadurch ihren Einkauf in letzter Minute während des Zahlungsprozesses abbrechen. Und das spricht gegen alle Regeln der Kunst, denn „Verbraucher erwarten heute ein schnelles, intuitives Zahlungserlebnis“, heißt es in der Studie.

Zudem bieten 77 Prozent der deutschen Websites keine automatische Vervollständigung von Adressdaten an. Damit liegen deutsche Onlineshops weit über dem Durchschnitt von EU-Staaten und dem Vereinigten Königreich (61 %). Rund 15 Prozent der Käufer können in deutschen Onlineshops ihre Rechnungsadresse nicht automatisch als Lieferadresse angeben (Durchschnitt: 10 %). Und bei 92 Prozent aller deutschen Websites ist es nicht möglich, die Zahlungsdaten für eine künftige Bestellung zu speichern (Durchschnitt: 75 %).