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6G-Prototyp funkt 100 Meter weit

LG, das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI und das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) haben eine Mobilfunkverbindung im Frequenzbereich zwischen 155 und 175 GHz aufgebaut.

Ein Prototyp der für 2025 erwarteten sechsten Mobilfunkgeneration hat auf den Dächern des Fraunhofer HHI und der TU Berlin 100 Meter überbrückt. Entscheidend für den erfolgreichen Test war laut den Beteiligten ein von LG, dem HHI und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) entwickelter Leistungsverstärker. Der Fokus lag auf der Stabilität der Funkstrecke; über die im Testaufbau erreichte Übertragungsgeschwindigkeit wurde nichts bekannt.

LG konnte im Rahmen des Versuchsaufbaus die adaptive Strahlformungstechnik (Beamforming) testen. Dabei wird die Richtung des Signals in Abhängigkeit von Änderungen des Kanals und der Empfängerposition angepasst. Ebenso wurde getestet, die Ausgangssignale mehrerer Leistungsverstärker kombiniert auf bestimmte Antennen zu übertragen.