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Serverabsatz bleibt stabil, aber Käufer schauen auf den Preis

Im zweiten Quartal 2021 wurden laut IDC weltweit Server im Wert von 23,6 Mrd. Dollar verkauft. Damit wurde das überragende Vorjahresergebnis von 24,2 Mrd. Dollar um 2,5 % unterschritten.

Als Grund für den derzeitigen Umsatzrückgang machten die IDC-Analysten unter anderem den Trend zum Kauf preiswerterer Single-Socket-Modelle seitens der Betreiber von Rechenzentren aus und weniger die Zurückhaltung der Kunden: Die Zahl der Auslieferungen lag mit 3,2 Mio. sogar 0,1 % über dem Vorjahreswert. Unter den führenden Herstellern erwies sich Dell als der große Gewinner. Sowohl auf der Einnahmen- als auch auf der Absatzseite erzielte der US-Konzern überragende Wachstumswerte: Ein Plus von 10,2 % auf fast 3,7 Mrd. Dollar führt dazu, dass sich Dell nun mit HPE (einschließlich des Joint Venture H3C) den ersten Platz auf der Liste der umsatzstärksten Anbieter teilt. Im Ranking nach Absatzzahlen (siehe Tabelle) hat Dell die Konkurrenz sogar überholt und auf Rang 2 verdrängt.

HPE muss sich den Rang des Umsatz-Spitzenreiters in der Serversparte neuerdings mit Dell teilen.

HPE

Deutlich schlechter liefen die Geschäfte für Inspur inklusive des Power-Joint-Venture mit IBM. Die Einnahmen schrumpften im Jahresvergleich um 12,6 % auf 2,2 Mrd. Dollar. Die Zahl der verkauften Systeme fiel um über 8 % auf knapp 325 000. Dagegen konnte Lenovo sowohl beim Umsatz (1,65 Mrd. Dollar, +12,6 %) als auch beim Absatz (rund 202 000, +4,4 %) zulegen. Deutliche Abstriche auf der Einnahmenseite musste auch IBM (1,17 Mrd. Dollar, -19,5 %) hinnehmen.