iX 10/2021
S. 88
Report
Data Science

DataOps: Alles aus den Daten holen

Daten ohne Grenzen

Ramon Wartala

Datenanalysten müssen eng mit dem IT-Betrieb in Unternehmen verzahnt sein. In Anlehnung an DevOps bringt DataOps Fachbereiche einander näher, um Produktivität und Qualität zu steigern.

Hinter DataOps steckt eine Sammlung bewährter Praktiken, die sich aus der agilen Softwareentwicklung, DevOps und dem statistischen Prozesscontrolling speist. Bereits 2014 prägte Lenny Liebmann, Redakteur der InformationWeek, den Begriff in einem Blog-Post für den IBM-eigenen Big Data & Analytics Hub „3 reasons why DataOps is essential for big data success“ (siehe ix.de/zeh7). Er weist auf das Problem der „Wall of Confusion“ hin, dessen Auflösung ebenso das DevOps-Umfeld prägt. Sie steht zwischen den fachlich und organisatorisch oft getrennten Bereichen der Datenanalyse und -haltung (siehe Abbildung).

In vielen Firmen besteht ein scheinbarerWiderspruch zwischen Datenanalyseteamsund den Teams für den Systembetrieb derDatenhaltung.

Datenanalysten und Business-Intelligence-Mitarbeiter wollen Anfragen der Fachabteilungen schnell beantworten. Die für den Produktivbetrieb der die Daten speichernden Systeme zuständigen IT-Kollegen stellen Stabilität und Sicherheit in den Vordergrund. Ständige Veränderungen an Systemen sind aufwendig und provozieren Ausfälle. Analog zu DevOps will DataOps einen Paradigmenwechsel auslösen. Auf dem Weg dorthin will DataOps bekannte Herausforderungen bei der Datenanalyse bewältigen:

Kommentieren