Mac & i 1/2023
S. 89
Test
macOS: Markdown-Tabellen-Editor

Zellen-Editor

Tabellen in Markdown-Dateien mit TableFlip bearbeiten.

Mit der Auszeichnungssprache Markdown strukturierte Dokumente lassen sich meist auch ohne einen speziellen Editor gut lesen. Eine Ausnahme sind dabei jedoch Tabellen. Um sie übersichtlich zu gestalten, muss man mühsam alle Zellen mit Leerzeichen auffüllen – und bei jeder Änderung nachbessern.

Das englischsprachige TableFlip bietet hier deutlich mehr Komfort. Es holt sich alle Tabellen aus einer Markdown-Datei und stellt jede davon als echte Tabelle in einem eigenen Tab dar. Bearbeitet man den Inhalt der Zellen, spiegelt sich das automatisch als perfekt mit Leerzeichen eingerückte Spalten in der Markdown-Datei wider. Obwohl TableFlip keine weiteren Inhalte wie Absätze und Überschriften anzeigt, bleiben diese unangetastet in der Datei bestehen. Außerdem respektiert die App, ob Tabellenzeilen von Senkrechtstrichen (|) umgeben sind oder diese nur zwischen den Zellen stehen. Ändert man die Markdown-Datei in einem Texteditor, lädt TableFlip automatisch die aktualisierte Fassung, womit sich beide Tools prima ergänzen.