Mac & i 5/2023
S. 134
Test
Spiele

Kniffliger Städtebau

In Teeny Tiny Town entstehen unter großem Siedlungsdruck niedliche Gemeinden.

Auf einer isometrischen Matrix aus fünf mal fünf Feldern errichten Stadtplaner eine Metropole. Im Gegensatz zu klassischen Städtebausimulationen wie Pocket City 2 (Mac & i 04/2023, Seite 135) geht es bei Teeny Tiny Town jedoch nicht um komplexes Ressourcen-Management, sondern um Vorausplanen, Glück und Mangelverwaltung.

Mit jedem Zug gilt es, einen zufälligen Gegenstand auf ein leeres Feld der Matrix zu setzen. Anfangs platziert man Büsche und Bäume, später auch Einfamilien- und Hochhäuser. Der spielbestimmende Platzmangel grüßt bereits in der ersten Minute und begleitet bis zum letzten Spielzug. Schnell sind die ohnehin knappen freien Flächen belegt, doch die zentrale Spielmechanik eröffnet einen Ausweg: Legt man identische Teile auf drei aneinandergrenzenden Flächen ab, verschmelzen sie zu einem höherwertigen Objekt und geben zwei Flächen wieder frei – aus Bäumen werden Sägewerke, aus Bretterstapeln werden Häuser.