Mac & i 1/2024
S. 108
Test
macOS: Dateimanager

Finder hoch zwei

ForkLift läuft Apples Dateimanager in vielerlei Hinsicht den Rang ab.

Größtes Unterscheidungsmerkmal zum Finder ist das zweigeteilte Programmfenster. Hierin kann das auf Deutsch lokalisierte ForkLift zwei Ordner nebeneinander oder untereinander darstellen. Gerade beim Kopieren und Verschieben will man diese Darstellung bald nicht mehr missen, muss man doch deutlich weniger mit Fenstern oder Tabs hantieren. Letztere kennt die App ebenso, wobei jede Fensterhälfte ihre eigenen Tabs hat. Wer mag, kann sich wie im Finder auch lediglich ein Verzeichnis anzeigen lassen.

Der Dateimanager bindet Freigaben von anderen Rechnern oder einem NAS via WebDAV, NFS, (S)FTP, SMB oder AFP ein. Außerdem lassen sich neben Amazon S3 und Backblaze B2 neuerdings auch Google Drive, Microsoft OneDrive und Dropbox einbinden. Dabei ist ForkLift in der Lage, mehrere Verbindungen zu unterschiedlichen Accounts aufrechtzuerhalten. So lassen sich Dateien etwa zwischen zwei Dropbox-Speichern bewegen. Die ausblendbare Seitenleiste listet die verfügbaren Volumes und Freigaben auf Wunsch samt einer Anzeige des freien Speichers auf.