Make Magazin 4/2021
S. 6
Make
Leserforum

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Warnhinweis fehlt

3D-Drucken mit Harz: Resine im Praxistest, Make 3/21, S. 106

Es fehlt jeglicher Hinweis darauf, dass auch wasserabwaschbares Resin (in flüssiger Form) für den Menschen und vor allem die Umwelt stark giftig ist. Das Wasser, welches zum Abwaschen des Resins genutzt wird, darf auf keinen Fall im Abfluss landen, sondern muss fachgerecht entsorgt werden! Wasserabwaschbar suggeriert immer: Kurz unter den Wasserhahn halten und fertig. Dem ist aber nicht so! Deshalb wäre ein solcher Hinweis im Artikel mehr als sinnvoll gewesen. Ihr habt auch eine Verantwortung gegenüber der Umwelt! Ich hoffe, Ihr werdet die in Zukunft ernster nehmen.

Martin Berke

Klar, um dieser Vorstellung entgegenzutreten, wäre ein Hinweis im Artikel sinnvoll gewesen. Aber kein Make-Artikel kann ersetzen, dass Käufer auch die Warnhinweise des Produktherstellers lesen und beherzigen müssen.

Edlere Makro-Tastatur

Extra-Tastatur für Videokonferenzen, Make 3/21, S. 8

Ich habe mich sehr gefreut, auf dem Cover der Make Ihre Drei-Tasten-Tastatur zu sehen. Ich habe vor nicht allzu langer Zeit zwei ähnliche Tastaturen gebaut (Video siehe Link unten). Allerdings verwende ich den Seeeduino XIAO mit CircuitPython. Ich dachte auch nicht an Videokonferenzen als Haupteinsatzgebiet, sondern eher an Diplom- und Doktorarbeiten von manchem österreichischen oder deutschen Politiker. ;-) Alle Menschen, die gerade nicht mit einer Doktorarbeit beschäftigt sind, können den Tasten und Tastenkombinationen beliebige Makros zuweisen …

Daniel Mariani

Ja, es beherrschen ja einige Boards den Trick mit dem USB-HID. Ihre Tastaturen sind aber definitiv die besten, was Material und Ausführung angeht! Sehr stilvolles Copy und Paste, als Zweck aber fast schon zu profan für diese edlen Kunstwerke.

make-magazin.de/x9za

Diese stilechte Makro-Tastatur für Copy&Paste hat Daniel Mariani gebaut, ein kurzes YouTube-Video dazu finden Sie über den Link unter seinem Leserbrief.

Gravierende Schwachstelle

Filament-Kabeltrommel mit Leistungsmessung, Make 3/21, S. 76

Eigentlich ein nettes Upcycling-Projekt. Hatte mir schon überlegt, die Software um MQTT zu erweitern. Leider gibt es aber eine gravierende Schwachstelle: Zwar wird im Text ohne Erklärung gesagt, dass vor dem Ausprobieren das Kabel von der Rolle abgewickelt werden soll; aber wer macht das schon dann im laufenden Betrieb? Meiner Meinung nach fehlt hier der in allen guten Kabeltrommeln deswegen eingebaute thermische Überlastungsschutz. Die Notwendigkeit sollte jeder Maker, der sich an dieses Projekt macht, mit seiner eigenen Disziplin (vor Gebrauch abwickeln) abgleichen.

Konrad Stetter

Gefährliche Kombination

Der Bauvorschlag ist technisch spannend, aber leider auch elektrisch getreu Heft-Motto gefährlichst realisiert. In der bei Sturz zerbrechlichen Filamenttrommel wird ja über den Netzstecker deutlich mehr als 15 Watt eingespeist, das ist unabhängig von der angeschlossenen Last. Da die Leitungen über Steck- oder Schraubkontakte verbunden werden, gehört diese Schaltung in ein Kapselgehäuse, das aus unbrennbaren oder selbstverlöschendem Material ist. Bei einem Wackelkontakt wird es nämlich punktuell sehr heiß. Man kauft sich dafür Filament mit der Spezifikation UL94 V0 (Formfutura APSpro, FlamelessV0, UM-PC UL V0). Das löst das Problem, wenn man in die Kapselgehäuse nur sehr kleine Öffnungen für die Kabel konstruiert. Oder die Steckdose wird in einer simplen Hohlwanddose (für Gipswände) gekapselt. Der Strommesser und das Mininetzteil führen ja auch 230V und gehören daher ebenfalls in ein entsprechendes kleines Gehäuse (z. B. kleine Aufputzdose) eingebaut. Dass ein Netzteil ohne erkennbare EMV-Bauelemente den Fernsehempfang oder das WLAN versauen kann, stelle ich mal hinten an. Bin trotzdem sehr begeistert, baue die Schaltung aber lieber in eine schon vorhandene Kabeltrommel ein. Die hat flammfeste Materialien von Haus aus und einen Thermoabschalter.

Frank Burgdorf

Eirik Brandal vs. Walter Giers

Was uns inspiriert, Sphärische Skulpturmusik, Make 3/21, S. 26

Ich war überrascht über den Inhalt der Seiten 26 und 27 in der Make 3/21. Nach Betrachtung der Bilder war ich sofort überzeugt, einen Artikel zum Electronic-Art-Pionier Walter Giers vorzufinden, doch getäuscht. Die Ähnlichkeit ist schon extrem verblüffend. Bitte einfach mal eine Google-Bildersuche zu Walter Giers bemühen.

Bastian Pedal

In Freiform verdrahtete elektronische Bauteile verwenden inzwischen viele Künstler als visuelle Gestaltungselemente; bei Brandal geht es aber auch um den Klang seiner Werke.

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