Apple iPad Pro: Schlankes Tablet mit viel Leistung
Mit schnellem SoC, überdurchschnittlichem Display und Zubehör konkurriert das iPad Pro nicht nur mit anderen Tablets.
- Hannes A. Czerulla
Das iPad Pro soll kein gewöhnliches Tablet sein. Mit leistungsfähigem SoC und tollem Display bietet es deutlich mehr als viele andere Vertreter der Kategorie und konkurriert mit so manchem Notebook. Auch, da Apple mit Hilfe von Zubehör ein Komplettpaket anbietet. Man wählt zunächst zwischen zwei Größen: 11 Zoll Display-Diagonale und 12,9 Zoll. Die kleinere Variante hat in etwa die Maße des letztjährigen iPad Pro mit 10,5-Zoll-Display, die größere eher die eines A4-Blattes. Möglich wird das durch die geschrumpften Seitenränder, die nun nur noch 9 mm breit sind. Abgesehen von den Display- und Akkugrößen sind die beiden iPad-Modelle identisch.
Ohne Homebutton
Eine Folge des schmalen Seitenrands: Für den beim Vorgänger noch vorhandenen Homebutton fehlt der Platz. Stattdessen steuert man das Tablet mit den gleichen Gesten wie auf dem iPhone X (Test): Um auf den Home-Bildschirm zu gelangen, wischt man von unten ins Bild. Wischt man nach oben und hält den Finger auf den Bildschirm, erscheint die Übersicht der zuletzt genutzten Apps, und mit einem Rechtswisch über die Homebutton-Leiste rutscht man flink durch die zuletzt genutzten Apps – das erleichtert Multitasking ungemein. Einige wenige Apps von Apple selbst lassen sich auch parallel nebeneinander betreiben.
Da mit dem Homebutton auch der Fingerabdrucksensor verschwunden ist, identifiziert sich der Nutzer nun per Gesichtserkennung Face ID. Eine Display-Einkerbung für die Sensoren alias "Notch" wie beim iPhone ist nicht nötig. Die Identifizierung funktioniert schnell und etwas zuverlässiger als bei den iPhones. Verdeckt man die Kamera mit der Hand, weist einen das iPad per Pfeil darauf hin.
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